Ferrari-Junior Mick Schumacher: Jetzt viel Feinarbeit
Nikita Mazepin und Mick Schumacher in den Haas-Rennwagen
Der Hungaroring ist für Mick Schumacher ein gutes Pflaster: In der Formel 3 ging er zu allen sechs Rennen aus den ersten beiden Startreihen ins Rennen, in der Formel 2 stand er bei vier Rennen drei Mal auf dem Podest – Sieg in Sprint 2019, zwei Mal Dritter im Hauptrennen und im Sprint 2020. Der Hungaroring und Mick Schumacher, das passt.
Der 22-jährige Deutsche sagt über den Kurs ausserhalb von Budapest: «Eine grossartige Strecke, eine echte Qualifying-Bahn – denn der Platz im Training gibt in der Regel vor, wo du das Rennen beendest. Es mangelt an Geraden, und der verstellbare Heckflügel ist nicht besonders effektiv. Der Hungaroring ist sehr flüssig zu fahren, dazu ist es in der Regel ziemlich warm, was auch angenehm ist.»
An der Zielsetzung hat sich nichts geändert. Mick Schumacher weiss – wenn alles ideal läuft bei Haas, und der eine oder andere Gegner vielleicht nicht den besten Tag erwischt, dann ist ein Einzug unter die schnellsten 15 möglich; so wie das dem Formel-2-Champion von 2020 am Samstag vor dem Grossen Preis von Frankreich gelungen ist.
Mick hat sich inzwischen bei Haas prächtig eingelebt, er kennt sein Team gut und ebenfalls den Wagen. Was bedeutet das in Sachen Schwerpunkte für die zweite Saisonhälfte? Mick auf diese Frage von SPEEDWEEK.com: «Es stimmt schon – zu Beginn des Jahres war die Arbeit anders, nennen wir es mal grobkörniger. Es galt, die ganze Formel 1 kennenzulernen. Inzwischen, und das gilt auch für die zweite Saisonhälfte, arbeiten wir an Feinheiten, etwa in Sachen Abstimmung des Autos oder was die Linienwahl angeht.»
Eine kleine Zwischenbilanz von Schumacher: «Generell dürfen wir mit der ersten Saisonhälfte zufrieden sein. Es ist ja bekannt, dass wir unseren Wagen kaum entwickelt haben, um uns ganz auf die Saison 2022 mit dem komplett neuen Wagen zu konzentrieren. Die anderen Rennställe haben entwickelt, daher ist der Abstand zur Konkurrenz eher grösser geworden. Das ist schade, war aber zu erwarten.»
«Dennoch sind gewisse Wochenenden sehr gut verlaufen, ich denke da an Frankreich, Baku oder Portugal. Wir waren einige Male recht flott dabei. Mein Ziel bleibt, dass wir in die Punkte fahren. Es ist klar, dass wir dazu ein etwas verrücktes Rennen brauchen.»
«Was mich selber angeht, so will ich mich in allen Belangen weiter verbessern, vor allem mit Feinheiten bei der Arbeit mit meinen Ingenieuren und mit der Abstimmung des Rennwagens.»
Grossbritannien-GP, Silverstone
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
WM-Stand nach 10 von 23 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0