MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sebastian Vettel: Kampfansage vor Ungarn-Wochenende

Von Agnes Carlier
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Für Aston Martin-Star Sebastian Vettel war das Rennen in Silverstone schon nach 40 Runden gelaufen. Auf dem Hungaroring will der vierfache Weltmeister aus Deutschland Wiedergutmachung leisten.

Formel-1-Routinier Sebastian Vettel musste das jüngste Rennen auf dem Silverstone Circuit vorzeitig beenden, sein Teamkollege sammelte als Achter immerhin vier frische WM-Zähler. In Ungarn wollen die beiden Aston Martin-Stallgefährten nun wieder in die Top-10 vordringen und für einen guten Abschluss des ersten Saisonteils vor der Sommerpause sorgen.

Der vierfache Champion aus Heppenheim macht sich Mut: «Ich denke, wir machen Fortschritte mit dem Auto, auch wenn es schade war, dass wir in Silverstone nicht die Punkte holen konnten, die wir uns erhofft hatten.» Und der 34-Jährige fügt kämpferisch an: «Wir stehen kurz vor der wohlverdienten Sommerpause, aber wir müssen in Ungarn bis zur letzten Runde pushen, bevor wir eine Auszeit nehmen.»

Vettel weiss: «Überholen ist in Ungarn schwierig, daher werden eine gute Strategie und ein gutes Tempo auf einer schnellen Runde wichtig sein.» Das bestätigt auch sein Nebenmann Lance Stroll, der mit Blick auf den elften Saisonlauf auf dem Hungaroring festhält: «Der Hungaroring ist eine einzigartige Strecke mit wenigen Überholmöglichkeiten.»

«Daher kommt dem Qualifying eine besondere Bedeutung zu, und auch eine vernünftige Reifenstrategie am Sonntag ist entscheidend», ergänzt 22-Jährige, der sich und seinem Team in gutes Zeugnis für das Rennwochenende in Grossbritannien ausstellt: «Wir haben viel Entschlossenheit und Kampfgeist gezeigt, als wir ein schwieriges Rennen in Silverstone mit frischen WM-Punkten beenden konnten.» Und er verspricht: «Wir werden diesen Schwung mit nach Ungarn nehmen.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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