Toto Wolff: «Für Lewis Hamilton wird es knifflig»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff
Natürlich freut sich Toto Wolff über die Leistung seiner beiden Schützlinge Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Qualifying zum 16. WM-Lauf in der Türkei. Der WM-Leader drehte die schnellste Runde, sein Teamkollege reihte sich direkt hinter ihm ein. In der Startaufstellung wird Hamilton aber wegen des Einsatzes eines neuen Verbrennungsmotors mit dem elften Startplatz Vorlieb nehmen müssen, womit sich Bottas die erste Startreihe mit Hamiltons Titelkonkurrenten Max Verstappen teilen muss.
«Das Positive ist, dass unser Auto sehr schnell ist und Valtteri von der Pole starten darf», erklärt der Mercedes-Motorsportdirektor im «Sky Sports F1»-Interview. Gleichzeitig räumt er ein: «Weniger gut ist natürlich die Tatsache, dass wir die erste Startreihe hätten belegen können, was wegen der Motor-Strafe nicht geht.»
«Lewis muss nach hinten rücken und es wird nicht einfach für ihn mit all den Gegnern vor ihm, die abgesehen von Tsunoda auf den Medium-Reifen losfahren werden. Das wird knifflig», prophezeit der Wiener, der den Tempo-Vorteil von drei bis vier Zehnteln im Qualifying nicht überbewerten will. «Ich hoffe natürlich, dass er im ersten Renndrittel nach vorne kommen kann. Aber in den Longruns am Freitag war es sogar schwierig, den Haas- und Williams-Renner nahe zu kommen. Ich schätze, die Strategie wird ihm morgen mehr helfen als der Speed.»
Auch dass die Red Bull Racing-Stars im Trockenen mit Untersteuern zu kämpfen hatten, ändert nichts an Wolffs Prognose. Er winkt ab: «Wir müssen auf uns schauen.» Und er betont: «Valtteri will den Sieg und das ist die beste Chance für ihn. Das würde auch Lewis helfen. Aber die Red Bull Racing-Autos waren dieses Wochenende bisher sehr konkurrenzfähig, im Renntrimm noch mehr als auf einer schnellen Runde.»
Qualifying Istanbul
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:22,868 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:22,998
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,196
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:23,265
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:23,326
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:23,477
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23,706
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:23,954
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,305
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:24,368
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:24,795
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:24,842
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:25,007
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,200
15. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, ohne Zeit
16. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:25,881
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:26,086
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:26,430
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:27,525
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:28,449
3. Training, Istanbul
01. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,447
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,611
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,684
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,262
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:31,543
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:31,545
07. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,572
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:31,981
09. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:31,996
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:32,089
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:32,097
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:32,111
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,228
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,270
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,314
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,348
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,425
18. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,636
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,681
20. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, keine Zeit