Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alex Albon: So hilft er Max Verstappen & Sergio Pérez

Von Vanessa Georgoulas
Fleissiger Helfer: Alex Albon

Fleissiger Helfer: Alex Albon

Im nächsten Jahr kehrt Alex Albon im Williams in die Formel-1-Startaufstellung zurück. In dieser Saison leistet er wertvolle Schützenhilfe für das Red Bull Racing-Duo. Der Londoner erklärt, wie das genau abläuft.

Dass Alex Albon nach der Saison 2020 sein Cockpit bei Red Bull Racing gegen den Platz im Simulator austauschen musste, hat den schnellen Thai-Engländer nicht entmutigt. Hinter den Kulissen legte er sich derart ins Zeug für das Formel-1-Team aus Milton Keynes, dass ihn Teamchef Christian Horner und Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei der Suche nach einem GP-Cockpit ausserhalb der Red Bull-Familie aktiv unterstützten.

Mit Erfolg: Albon, der in diesem Jahr auch bei seinen 14 DTM-Einsätzen einen starken Eindruck hinterliess, wird ab 2022 im Williams wieder in der Königsklasse des Vierradsports mitkämpfen. Derzeit konzentriert er sich aber ganz darauf, Max Verstappen und Sergio Pérez zu unterstützen. Stundenlang sitzt er im Simulator und leistet dabei wertvolle Schützenhilfe, und wie das genau läuft, erklärte er in der jüngsten Folge des «Talking Bull»-Podcasts.

An den Rennwochenenden reagiert Albon auf das Feedback von Verstappen und Pérez. «Das macht richtig Spass», schwärmt er. «Wir hören uns das Feedback von Verstappen und Pérez und ihre Erfahrungen auf der Rennstrecke an. Daraufhin machen wir unsere Vorschläge.»

«Angenommen, Verstappen hat bestimmte Probleme oder Änderungen, die er vornehmen möchte, dann müssen wir zuerst sicherstellen, dass wir im Simulator die gleichen Probleme haben wie er», schildert der Edelreservist. «Wenn sein Auto etwa in der zweiten Kurve nicht richtig ausbalanciert ist, simulieren wir das und nehmen Änderungen vor, damit er zufrieden ist. Unser Feedback geht dann an seinen Ingenieur.»

Nicht selten zieht sich die Arbeit im Simulator bis in die Nacht hin. «Wir fahren manchmal bis 23 Uhr und samstags muss ich gegen 3 oder 4 Uhr aufstehen, um zur Strecke zu fahren», offenbart Albon, der fast im Dauereinsatz ist: «Vergangene Woche hatte ich zum ersten Mal seit viereinhalb Monaten eine Woche frei.»

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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