Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Jenson Button: «Hatte viel Spass mit Fernando Alonso»

Von Vanessa Georgoulas
GP-Veteran Jenson Button fuhr bei McLaren drei Jahre lang an der Seite von Fernando Alonso. Der Brite ist voll des Lobes für den Spanier, der es in Katar als Dritter aufs Podest geschafft hat.

Fernando Alonso stand die Erleichterung nach dem Katar-GP ins Gesicht geschrieben: Der stolze Asturier, der in seiner bisherigen Formel-1-Karriere 32 Siege und zwei Titelgewinne erobert hat, hatte es endlich wieder aufs Treppchen geschafft, knapp sieben Jahre nach seiner letzten Top-3-Platzierung in der Königsklasse.

Im Interview mit «Sky Sports F1» schilderte der 40-Jährige hinterher: «Es war grossartig, ich hatte viel Spass. Nach dem Duell mit Pierre Gasly in der zweiten Kurve war es wichtig, ein sauberes Rennen zu fahren. Es ging in erster Linie darum, die Reifen bis ins Ziel zu schonen.» Gleichzeitig relativierte er seinen Erfolg aber auch.

«Natürlich ist es schön, dass es endlich geklappt hat, nachdem wir einige Male schon nah am Treppchen dran gewesen waren. Aber ein Sieg ist immer noch ein Sieg, den kannst du gar nicht hoch genug einschätzen», betonte Alonso, der auch gestand: «Ich begann mich zu fragen, ob ich es in meiner Karriere noch einmal aufs Podest schaffen würde. Denn keiner weiss, was im nächsten Jahr kommt. Umso glücklicher bin ich, dass es in diesem Jahr geklappt hat mit dem Top-3-Ergebnis.»

Einer, der Alonso aus nächster Nähe erleben durfte, ist GP-Veteran Jenson Button. Der Champion von 2009 fuhr in den Jahren 2015, 2016 und 2017 bei McLaren an der Seite des schnellen Routiniers.

«Du hast immer einen Fahrer an deiner Seite, an dem du dich messen kannst. Du weisst, dass du dich mit dem Besten vergleichst», lobte der Brite seinen früheren Stallgefährten. «Und er ist nicht nur ein schneller Fahrer, er ist auch sehr clever. Er findet immer eine Lösung, um ein Problem zu umfahren. Und ich hatte viel Spass mit ihm als Teamkollegen», fügte er an.

Katar-GP, Losail

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:24:29,908 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +25,743 sec
03. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +59,457
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:02,306 min
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:20,570
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:21,274
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:21,911
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:23,126
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, + 1 Runde
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Reifenschaden
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Aufgabe

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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