Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Charles Leclerc: «Rhythmus nicht gleich gefunden»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Ass Charles Leclerc erlebte im Qualifying in Katar ein schwieriges Qualifying und ein versöhnliches Rennen. In Saudi-Arabien erwartet er eine grosse Herausforderung, wie er vor dem Start des Wochenendes betont.

Die Verzweiflung war Charles Leclerc im Qualifying von Katar anzuhören. Der Monegasse erklärte über Funk: «Ich habe keine Ahnung, was los ist.» Das Ergebnis der Zeitenjagd fiel entsprechend bescheiden aus: Leclerc kam nicht über Platz 13 hinaus. Nach dem Abschlusstraining entdeckte das Ferrari-Team einen Schaden am Chassis, das in der Folge ausgetauscht wurde.

Die Probleme von Leclerc waren damit aus der Welt geschafft und der 24-Jährige schaffte es als Achter über die Ziellinie. «Es war natürlich gut, dass ich es in die Punkte geschafft habe, denn ich hatte nach dem Samstag viele Zweifel. Es war positiv, am Sonntag eine gute Aufholjagd zeigen zu können», erklärt er rückblickend.

«Dadurch habe ich erneut wichtige Punkte für das Team gesammelt, und genau das brauchen wir jetzt in der Schlussphase dieser Saison. Wir müssen weiter Druck machen, um uns den dritten Platz in der Team-WM sichern zu können», weiss der zweifache GP-Sieger.

In Saudi-Arabien erwartet Leclerc ein spannendes Rennen: «Wir haben drei DRS-Zonen, die ziemlich lang sind. Ich glaube, sie machen einen Drittel der Strecke aus. Deshalb denke ich, dass es hier nicht ganz so schwierig wie auf anderen Strassenkursen wird, einen Gegner zu überholen. Dennoch vermute ich, dass es eine grosse Herausforderung für uns Fahrer werden wird.»

«Es ist eine sehr schnelle Piste, und die Wände sind nah. Deshalb sind keine Fehler erlaubt. Es wird sicherlich knifflig, aber ich freue mich auf diese Aufgabe», betont der Ferrari-Star, der sich im Simulator auf den neuen WM-Strassenkurs vorbereitet hat. «Ich habe den Rhythmus nicht gleich gefunden, denn es gibt viele Kurven, und ich musste viel lernen. Aber nach der zweiten Session fühlte sich das Fahren gut an. Ich geniesse diese Art von Strecke und freue mich darauf, sie nun im Auto zu erleben.»

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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