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Max Verstappen über Protest: Passt zur Saison

Von Mathias Brunner
Max Verstappen feiert mit Honda

Max Verstappen feiert mit Honda

Nach seinem ersten WM-Titel spricht der Niederländer Max Verstappen über die körperlichen und mentalen Anforderungen des WM-Kampfes gegen Lewis Hamilton und den Protest von Mercedes-Benz.

22.00 Uhr in der langen Nacht von Abu Dhabi (19.00 Uhr in Europa). Noch keine Entscheidung der Rennkommissare über den Protest von Mercedes gegen Max Verstappen (angebliches Vergehen hinter dem Safety-Car) und gegen Rennchef Michael Masi (angeblich nicht reglementkonformes Abwickeln der Safety-Car-Phase).

Was sagt Max zum Protest? «Dazu habe ich nicht viel zu sagen. Aber es fasst die Saison ziemlich treffend zusammen.»

Es ist vollbracht: Max Verstappen ist Weltmeister. Wie wird der Niederländer einst auf diese Saison zurückblicken? «Ich glaube, Lewis und ich haben uns fast in jedem Rennen an die Grenze getrieben. Das ergab körperlich sehr harte Grands Prix, weil wir oft Phasen in den Rennen hatten, da sind wir gefahren wie in einem Qualifying, ohne Zeit zum Ausruhen. Und es war auch mental sehr anstrengend.»

«Ich wurde von einem starken Gegner gezwungen, jedes Training, jede Quali und jeden Grand Prix perfekt umzusetzen. Und jeder weiss, wie schwierig es ist, in der Formel 1 Perfektion zu erreichen. Schon der kleinste Verbremser konnte im Training Platz 2 bedeuten. Ich habe in diesem Jahr viel über mich selber gelernt, das mir in den kommenden Saisons nützen wird.»

«Ich habe viel Respekt für Lewis. Es war nicht immer einfach gegen ihn und Mercedes. Natürlich ist es ein tolles Gefühl, am Ende die Nase vorn zu haben. Er ist ein unglaublicher Fahrer, der mir alles abgefordert hat.»

Wie erleichtert ist Max, dass er die WM-Entscheidung durch ein Überholmanöver erzwingen konnte? Verstappen: «Darüber bin ich sehr froh; vor allem auch deshalb, weil das ein blitzsauberes Überholmanöver gewesen ist. Ich finde, was in Abu Dhabi in der letzten Runde passiert ist, das passt hervorragend zu dieser komplett unberechenbaren, verrückten Saison.»

Max Verstappen hat immer gesagt: Im letzten Jahr des Honda-Engagements als offizieller Motorpartner von Red Bull Racing will er den Japanern den Titel schenken. Der 24-Jährige dazu: «Honda hat in den vergangenen Jahren mit uns einen unfassbaren Job gemacht, und ich habe mir ein solches Saisonende für sie gewünscht. Ich bin für Honda überglücklich.»

Abu Dhabi-GP, Abu Dhabi

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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