Günther Steiner: «Wurde eines Besseren belehrt»
Das Haas-Team konzentrierte sich von Anfang an auf die Entwicklung des 2022er-Renners, der wegen der umfassenden Regeländerungen das erste Modell einer neuen Fahrzeug-Generation ist. Das Auto für 2021 wurde nicht weiterentwickelt und entsprechend bescheiden waren die Erwartungen an die Saison – zumal mit Mick Schumacher und Nikita Mazepin zwei Rookies in den Cockpits sassen.
«Es war eine grosse Herausforderung und sehr hart», beschreibt Teamchef Günther Steiner das vergangene Jahr denn auch. «Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig werden würde, und so kam es auch. Letztlich haben wir die Durststrecke aber fast hinter uns gebracht und wir sehen ein Licht am Ende des Tunnels. Ich bin zuversichtlich, dass wir dahin zurückkehren können, wo wir vor der Pandemie waren», fügt er selbstbewusst an.
Der Südtiroler stellt seiner Mannschaft ein gutes Zeugnis aus, obwohl kein einziger WM-Punkt erobert werden konnte. «Wir konnten nicht viel ausrichten, aber wir haben das Beste aus der Situation gemacht. Beide Fahrer haben sich gut entwickelt und das Team war stark. Wir haben nicht viele Fehler gemacht und wir sind bereit für die Zukunft, das war auch das Hauptziel im vergangenen Jahr.»
Steiner gesteht aber auch mit Blick auf die beiden Rookies: «Ich dachte nicht, dass es so schwierig werden würde, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Letztlich haben aber alle einen guten Job gemacht und sich entwickelt. Beide konnten seit dem ersten Test in Bahrain sichtbare Fortschritte erzielen und sie wissen nun sehr viel mehr über die Formel 1 und wie alles läuft. Sie sind jetzt gewappnet, um 2022 eine bessere Saison zu erleben.»
Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe
WM-Stand nach 22 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0