Kafitz: «Indien ist kein zweites Südkorea!»
Dr. Walter Kafitz
Im Pressezentrum des Sepang International Circuit ist es noch ruhig, es ist die Ruhe vor dem Sturm (und das ist durchaus auch wörtlich gemeint, draussen ballen sich schon wieder schwarze Wolken). Nur wenige europäische Journalisten sind bereits am Arbeiten, umso überraschender die Menschen, die sich an solchen Tagen antreffen lassen – auf einmal steht Dr. Walter Kafitz vor uns, der frühere Geschäftsleiter der Nürburgring GmbH.
Nach der Trennung im Dezember 2009 (Gegenstand einer juristischen Auseinandersetzung) ist der Deutsche im arabischen Raum tätig gewesen, in Sepang weilt er nun ein Wochenende lang als Berater einer Delegation aus Indien.
Gemäss Kafitz geht die Arbeit zum ersten Grand Prix von Indien vom 30. Oktober «plangemäss vorwärts. Das wird eine wundervolle Rennstrecke, sowohl für die Zuschauer als auch für die Fahrer.»
Gerüchte, wonach der Bau der Anlage ausserhalb Neu Delhis in Verzug sei, sind haltlos: «Einen Fall wie in Südkorea wird es bei uns nicht geben», sagt Kafitz.