MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Glock am Boden

Von Peter Hesseler
Glock stolpert bei Virgin von Malheur zu Malheur

Glock stolpert bei Virgin von Malheur zu Malheur

So wird Timo bei Virgin vollends versauern: nur zwölf gezeitete Runden in 180 Minuten Training – mechanische und Motorprobleme. Rennteilahme gefährdet.

Ein nicht näher definiertes mechanisches Problem kostete Timo Glock am Freitagmorgen wertvolle Fahrzeit. Wertvoll, weil gerade in China die Gefahr wieder steigt, dass er im lahmen Virgin-Cosworth Opfer der neuen 107-Prozent-Regel wird und an dieser Qualifikationshürde scheitert.

Dies hängt jeweils davon ab, ob die Topteams im für die Bemessung massgeblichen ersten Teil der Qualifikation am Samstag harte oder (schnellere) weiche Reifen verwenden. Nutzen sie weiche, legen sie damit die Latte für Virgin auf kaum zu meisternde Höhen.

Nachmittags wurde Glock von einem Motorproblem (gebrochenes Ventil) behindert. Da fällt uns ein, dass er als einziger Fahrer bereits in Malaysia mit einem neuen Cosworth V8 gestartet war, alle anderen Fahrer benutzten dort (zumindest anfangs) noch den ersten Motor. Acht Maschinen stehen den Fahrern für die 19 Rennen zur Verfügung. Und schon zeichnet sich ein weiteres Problem für Timo ab, wenn er in diesem Tempo Motoren verbraucht.

Er wurde Letzter des Tages, sogar von den schwachen HRT abgehängt, und sagt: «Wir hatten viele Probleme, im ersten Durchgang mit dem hinteren Teil des Autos (Anmerkung der Red.: dort sind Virgins Stabilitätsprobleme chronisch) und im zweiten mit dem Motor. Ich fuhr insgesamt (in drei Stunden ) nur zwölf Runden und konnte keinerlei Abstimmungsarbeit machen. Das ist extrem frustrierend.»
Und erhöht natürlich die Möglichkeit, sich nicht zu qualifizieren, nochmals.

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