Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Perfekte Strategie am Wochenende

Von Guido Quirmbach
Hamilton brauchte sich nach seiner Leistung heute nicht verstecken

Hamilton brauchte sich nach seiner Leistung heute nicht verstecken

Der Sieg von Lewis Hamilton begann bereits im Qualifying, obwohl er dort nur Dritter wurde.

Viele Rennen werden auch im Kopf gewonnen, dass bewiesen Lewis Hamilton und seine Crew beim Grossen Preis von China. Denn die sparten sich im Qualifying zwei Reifensätze auf, das war dann im Rennen der Schlüssel zum Sieg.

Denn in der zweiten Rennhälfte, als alle Piloten der Spitzengruppe mit den Reifen haushalten mussten, war der Weltmeister von 2008 der schnellste Mann auf der Piste. Mit einem Überraschungsangriff überholte er dann 6 Runden vor dem Ende den führenden Vettel und fuhr zum ersten Saisonsieg.

«Die Strategie im Qualifying hat uns heute sicher geholfen. Dennoch musste auch ich Reifen schonen und trotzdem schnell fahren. Alles in allem eines meiner bislang besten Rennen überhaupt.» war der Sieger stolz.

Dabei hatte es gar nicht gut begonnen, denn vor der Fahrt auf den Grid sprang der Mercedes-Motor im McLaren nicht an. Doch Hamilton blieb cool: «Wenn ich nervös werde, werden die Mechaniker ja noch nervöser, das hilft ja nicht!» Kurz vor Schliessen der Boxengasse konnte Lewis dann gerade noch rechtzeitig in die Startaufstellung fahren.

Sein Teamkollege Jenson Button sorgte für eine kuriose Situation, als er bei seinem ersten Stopp vor der Red-Bull-Box vorfuhr, dort aber freundlich weitergewunken wurde. «Ich schaute nach unten, weil ich einen Schalter umlegte, als ich wieder nach oben schaute, dachte ich, ich sei richtig. War ich aber nicht. Es hat mich eine Position gekostet, aber insgesamt nichts ausgemacht.» Denn, so der Weltmeister von 2009 gegenüber den TV-Kameras nach seinem 4. Rang «Ich war heute nicht schnell genug!»

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