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Alesi: Kein Kompliment für Heidfeld

Von Peter Hesseler
Jean Alesi ist wieder Stammgast bei Renault

Jean Alesi ist wieder Stammgast bei Renault

Der ehemalige GP-Star aus Frankreich und aktuelle Lotus-Botschafter spricht über Renaults Abschneiden in Monaco.

Lotus-Botschafter Jean Alesi bewertet die Leistung des Renault-Teams, das seit diesem Jahr unter der Titel-Sponsorschaft von Lotus operiert.

Der ehemalige Ferrari-Star sagt: «Natürlich hatten wir höhere Erwartungen, als von den Plätzen 10 und 15 zu starten. In Monaco konzentriert sich jeder auf einen der vorderen Plätze, aber Tatsache ist, dass man mit einer guten Strategie und etwas Glück, funktionierendem beweglichen Heckflügel und den richtigen Reifen zur rechten Zeit einiges ausrichten kann. Der Schlüssel ist, dieses Rennen zu beenden. Und das ist mit den gnadenlosen Leitschienen direkt neben der Piste nicht einfach. Ohne seinen Unfall, so denke ich, wäre Vitaly Petrov Sechster oder Siebter geworden. Zum Glück ist ihm wenig passiert, denn sein Anprall am Schwimmbad, wo man einen Unfall am meisten fürchtet, war enorm.»

Zu Heidfelds Ein-Stopp-Rennen sagt der GP-Sieger: «Diese Strategie hat geholfen und wir können froh über die vier Punkte sein, die Nick einfuhr. Als wir gemeinsam im selben Team in Monaco fuhren (1990, bei Prost GP), so erinnere ich, war Nick kein grosser Monaco-Fan. Und das ist vielleicht der Grund, wieso er in der Qualifikation nicht an das Tempo von Petrov heran kam. Unter diesen Umständen wird er mit Platz 8 noch happy sein.»

Das ist nicht gerade ein Kompliment für Heidfeld…

Zum enormen Spannungsfaktor des Rennens am vorigen Sonntag fällt Alesi ein: «Ich erinnere mich an die letzten vier Runden von 1992, als Ayrton Senna sich gegen einen verzweifelt attackierenden (und viel schnelleren) Nigel Mansell durchsetzte. Und das Monaco-Rennen von 1990 war für mich persönlich grossartig, weil ich hinter Senna und vor Gerhard Berger Zweiter wurde. Zwischen uns dreien lagen im Ziel nur zwei Sekunden. Das war sicher ein Klassiker.»
 

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