F1-Motorenregel in der Schwebe
Bleiben die Boliden bei V8-Motorisierung?
Die Einführung von 1,6-Liter-Turbo-Motoren wird sich möglicherweise verzögern. Der für 2013 geplante Wechsel von V8- auf Vierzylinder-Maschinen war im vorigen Dezember vom FIA-Weltrat beschlossen worden, doch die Teams und vor allem die Hersteller (Mercedes, Ferrari, Renault, Cosworth) stehen nicht hinter dem Vorhaben, unter anderem, weil es mit 50 bis 100 Millionen Euro Entwicklungskosten zu teuer sei. Und Cosworth hat nicht die Mittel für den Bau eines solchen Triebwerks.
Bis zum 30. Juni könnte der Vorgang FIA-intern neu auf die Agenda genommen werden, heisst es.
Die neuen Motoren sollten mit 500 Bar Einspritzdruck arbeiten, maximal 12.000 U/min leisten und 35 Prozent weniger Benzin verbrauchen.