Heidfeld wirkt happy
Heidfeld kommt im Renault besser um die Kurven.
Das sah nach einem brauchbaren Anfang aus für Nick Heidfeld und sein Renault-Team. Der Mönchengladbacher schloss den ersten Tag auf Position 9 ab. Er hat in diesem Jahr schon schlechtere Freitage durchmachen müssen.
Heidfeld, der von allen Fahrern aus dem Vorderfeld mit 57 die meisten Runden des Tages abgespult hatte, meinte geschwitzt aber sichtlich zufrieden: «Das war ein produktiver Tag. Ich bin viel gefahren und hatte so wenig Verkehr auf der Strecke wie noch nie. Am Morgen (Fünfter), sahen wir etwas schneller aus, als wir vielleicht sind, aber das war vermutlich deshalb so, weil die Kollegen von den Topteams da noch nicht so ans Limit gegangen sind. Mit dem Auto bin ich zufrieden, wir haben einige Abstimmungsänderungen gemacht, die funktionierten, genau wie unser neuer Heckflügel. Wir scheinen der Spitze etwas näher gerückt zu sein.»
Der Abstand zum Tagesbesten, Fernando Alonso, betrug 1,07 Sekunden.
Was das für das anstehende Wochenende heisst, weiss Heidfeld nicht. «Im Moment bin ich Neunter, auch wenn wir schneller geworden zu sein scheinen.»
Teamkollege Vitaly Petrov belegte Rang 10, mit fünf Zehntelsekunden Rückstand auf Heidfeld.