Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Red Bull Racing: Weiter mit Webber

Von Peter Hesseler
Webber soll weiter neben Vettel Podeste einfahren

Webber soll weiter neben Vettel Podeste einfahren

Der 35-jährige Australier fährt aller Wahrscheinlichkeit nach auch 2012 an der Seite von Sebastian Vettel.

Die Möglichkeit, dass Mark Webber ein weiteres Jahr für Red Bull Racing fährt und damit ein drittes neben Teampartner Sebastian Vettel, wird von Teamchef Christian Horner als «sehr, sehr wahrscheinlich» beschrieben.

Webber fährt seit 2007 für das Weltmeister-Team, war zuvor bei Minardi, Jaguar und Williams. Der 35-jährige Australier ist zwar 2011 noch sieglos, liefert aber hinter Vettel solide Leistungen ab.

Vettel holte 2011 bisher 186 WM-Punkte, Webber 109. Die schlechteste Platzierung des Australiers in dieser Saison stammt vom ersten GP (Australien) und war ein fünfter Platz. Seitdem wurde er in jedem Rennen mindestens Vierter. Viermal fuhr er auf das Podest, auch zuletzt in Valencia.

Mit Blick auf den unlängst inszenierten Flirt von Lewis Hamilton (McLaren) mit Red Bull Racing sagt Horner in «ServusTV»: «Ehrlich gesagt denke ich: Blau steht ihm nicht. Und bei uns steht die Harmonie an erster Stelle.»

Mit anderen Worten: Den super-schnellen, aber in seinen Emotionen schwer zu kontrollierenden Briten wird Red Bull Racing nicht verpflichten.

Vielmehr dürfte 2013 ein dann fertiger Fahrer aus Red Bulls Nachwuchs-Team Toro Rosso an die Seite Vettels (Vertrag bis mindestens 2014) rücken. Denn Talente zu liefern, dafür ist die Talentschmiede Toro Rosso da.

Mehr über die Lage bei Red Bull Racing und der kleinen Scuderia erfahren sie in der aktuellen Printausgabe von SPEEEDWEEK, seit 28. Juni im Handel.

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