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Charlie Wurz holt Titel: Neuer Karriere-Schritt getan

Von Gino Bosisio
So feiert Toyota Gazoo Racing den Titel von Charlie Wurz

So feiert Toyota Gazoo Racing den Titel von Charlie Wurz

​Charlie Wurz, der älteste Sohn des langjährigen Formel-1-Piloten Alexander Wurz, hat sich den Titel in der Regional-Serie in Neuseeland geholt. 2023 tritt er in der Formel Regional-EM an.

Charlie Wurz (17) will in die Fußstapfen seines Vaters Alex Wurz (49) treten. Der älteste Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Alexander Wurz (69 Grands Prix, WM-Achter 1998) hat sich den Sieg im «Formula Regional Oceania Championship» geangelt – einer Formel-3-Serie in Neuseeland, früher bekannt als Toyota Racing Series. Gefahren mit mit Einheits-Chassis von Tatuus und mit Toyota-Motoren.

Zunächst war – auch aus finanziellen Gründen – nur die Hälfte der Serie geplant gewesen. Dann lag Wurz jedoch in Führung und konnte in dieser Winterserie unter Druck im Kampf um den Titel weiter dazulernen. Zum Titel gab’s eine fette Trophäe und einen Replica-Helm der neuseeländischen Rennlegende Chris Amon.

Der Gesamtsieg wurde erst am letzten Renntag entschieden. «Ich bin überwältigt», strahlt Wurz, der in Neuseeland von Mama Julia unterstützt wurde. «Mit einem perfekten letzten Tag haben wir die Meisterschaft gewonnen. Der Titelkampf wurde erst in der allerletzten Runde entschieden.»

«Ohne der ruhelosen Crew von M2 wäre das nie möglich gewesen. Ich habe so viel von den Jungs gelernt. Das sind wertvolle Lektionen, die ich jetzt definitiv mit nach Europa nehme.»

Wurz gewann den Titel vor Neuseeländer Callum Hedge und dem US-Amerikaner Jacon Abel.

In Europa war Teenager Charlie Wurz zuletzt in der ADAC Formel 4 und in der italienischen Formel 4 für das Team Prema unterwegs, in Deutschland wurde er Gesamtsiebter, in Italien Vierter. In weiteren Verlauf der Saison 2023 tritt Charlie Wurz in der europäischen Formel Regional an, für ART Grand Prix. Die Saison beginnt am 22. April in Imola und umfasst zehn Rennwochenenden zu je zwei Läufen.

Neben Charlie versuchen sich in der Familie Wurz auch bereits die jüngeren Brüder Oscar und Felix im Motorsport.

Vater Alex Wurz (49) feierte 1997 als Ersatz für Gerhard Berger sein Formel 1- Debüt und fuhr in seinem dritten Rennen bereits auf das Podium. Bis 2008 war der Niederösterreicher für Benetton, McLaren und Toyota als Einsatz- und Testfahrer in der Formel 1 tätig. Später trat er für Peugeot und Toyota im Langstreckensport an. Zudem gewann Wurz zwei Mal die 24 Stunden von Le Mans, 1996 mit Joest Racing, 2009 mit Peugeot.

Alex Wurz ist seit Jahren als Vorsitzender der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA tätig, arbeitet an der Planung neuer Rennstrecken und fungiert in Österreich als Co-Kommentator für den ORF. Motorsport liegt in dieser Familie in den Genen: Charlies Opa ist der ehemalige Rallyecross-Europameister Franz Wurz.

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