Sponsoring-King Hewlett-Packard
DHL: Grosser Auftritt, kleine Wirkung
Klotzen statt kleckern: Wer die Formel 1 als Werbeplattform nutzen will, muss ein hübsches Sümmchen hinblättern. Dafür erwarten die Sponsoren als Gegenwert die Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrads.
Eine Studie der Kölner Sponsoringberatung Sport+Markt hat nun gezeigt: Nicht jeder Dollar zahlt sich gleichermassen aus. So erreicht das Modelabel Hugo Boss unter den deutschen Formel-1-Sponsoren die höchste Effizienz.
Für 3,1 Millionen US-Dollar erreichte der Modehersteller, der seit 30 Jahren den britischen Rennstall McLaren unterstützt, eine Bekanntheit bei 4,9 Millionen Personen. Damit belegt Hugo Boss Platz 5 in der Effizienz-Wertung. Am besten schneidet IT-Riese Hewlett-Packard (USA) ab, der bei Renault 1,5 Millionen Dollar investiert und dafür 6,6 Millionen Menschen erreicht.
Die Versicherungsgesellschaft Allianz erreicht mit Platz 11 die zweithöchste Effizienz unter den deutschen Geldgebern. Mercedes-Benz liegt weit dahinter auf Platz 23. Den letzten Platz belegt der Logistik-Konzern DHL, der seit 2004 als offizieller Logistik-Partner der Formel 1 auftritt und sich das 2010 zehn Millionen Dollar kosten liess.