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Damon Hill: «George Russell muss das noch beweisen»

Von Agnes Carlier
Damon Hill findet: George Russell muss sein Können noch unter Beweis stellen

Damon Hill findet: George Russell muss sein Können noch unter Beweis stellen

George Russell hat 2022 besser abgeschnitten als sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton. In diesem Jahr führt er das teaminterne Qualifying-Duell mit 3:0 an. Dennoch sagt Damon Hill: «George muss hart arbeiten.»

Dass mit George Russell zu rechnen ist, bewies er bereits 2020, als er durch die Coronavirus-Infektion von Lewis Hamilton die Gelegenheit bekam, sein Können im Mercedes unter Beweis zu stellen. Der damalige Williams-Pilot überzeugte mit dem zweiten Platz im Qualifying und führte das Rennen Tags darauf sogar zeitweise an – bis er unverschuldet zurückfiel. Dennoch holte er als Neunter seine ersten WM-Punkte.

Im vergangenen Jahr wurde der Brite befördert, seitdem kämpft er an der Seite von Lewis Hamilton um Punkte und Siege. Und entgegen den Erwartungen konnte der 25-Jährige bereits im ersten Mercedes-Jahr besser als der siebenfache Weltmeister an seiner Seite abschneiden. Russell war es auch, der Mercedes beim zweitletzten Rennen in Brasilien den einzigen Saisonsieg 2022 bescherte.

In diesem Jahr hat Hamilton nach drei Rennen in der WM-Tabelle zwar die Nase vorn – nicht zuletzt, weil Russell in Melbourne vom Technikpech verfolgt unverschuldet ausgefallen ist. Im Qualifying-Duell hat der jüngere der beiden Briten aber die Nase mit 3:0 vorn.

Dennoch glaubt der frühere GP-Pilot Damon Hill, dass sich Russell noch beweisen muss. «George muss hart arbeiten und dafür sorgen, dass er ein Gewinn für das Team ist», sagt der Weltmeister von 1996 im Podcast «F1 Nation».

«Mercedes weiss, dass Lewis Hamilton wieder in Top-Form ist und aussergewöhnliche Rennen zeigen wird, sobald er auch nur den Hauch einer Chance bekommt. Sie wissen, dass auch George das kann. Aber er muss das noch beweisen», fügt der 62-Jährige an.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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