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Fred Vasseur (Ferrari): Zuversicht trotz Quali-Pleite

Von Agnes Carlier
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Im zweiten Qualifying-Segment hatten wir nicht viel Zeit, um uns auf eine Reifenwahl festzulegen

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Im zweiten Qualifying-Segment hatten wir nicht viel Zeit, um uns auf eine Reifenwahl festzulegen

Das Ferrari-Team verpasste im Qualifying von Kanada eine gute Chance – Charles Leclerc und Carlos Sainz müssen von den Startplätzen 10 und 11 losfahren. Dennoch blickt Teamchef Fred Vasseur mit Zuversicht aufs Rennen.

Das Ferrari-Duo erlebte ein frustrierendes Qualifying auf dem Circuit Gilles Villeneuve: Charles Leclerc blieb als Elftschnellster im Q2 hängen, sein Teamkollege Carlos Sainz schaffte zwar den Sprung ins Q3, hatte dort aber auch kein Glück und kassierte schliesslich noch eine Strafe, die ihn hinter seinen Stallgefährten zurückwarf.

Leclerc, der von Position 10 losfahren darf, ärgerte sich über die verpasste Chance, Sainz, der das Rennen wegen der Strafe von Startplatz 11 in Angriff nehmen muss, ärgerte sich über den Umstand, dass er drei Positionen nach hinten rücken musste, weil er Pierre Gasly aufgehalten hatte. Er selbst sei sieben Mal aufgehalten worden, monierte der Spanier.

Teamchef Fred Vasseur erklärte nach der Zeitenjagd, die unter schwierigen Bedingungen über die Bühne ging: «Die Bedingungen waren für alle gleich, aber das Qualifying lief diesmal aus verschiedenen Gründen nicht nach unseren Vorstellungen. Im zweiten Qualifying-Segment hatten wir nicht viel Zeit, um uns auf eine Reifenwahl festzulegen.»

«Wir entschieden uns, eine Zeit auf Intermediates zu fahren, bevor wir auf die weichen Slicks wechselten. Auf diesen hatten wir dann nur Zeit für einen Run, bevor der Regen wieder einsetzte, und nur Carlos konnte sich verbessern», seufzte der Franzose.

«In Q3 konnte Carlos wiederum nur eine fliegende Runde drehen, bevor die rote Flagge geschwenkt wurde, und danach war es wegen des starken Regens unmöglich, sich weiter zu verbessern», ergänzte er, betonte mit Blick aufs Rennen aber auch: «Angesichts dessen, was wir am Freitag im freien Training gesehen haben, und der Tatsache, dass alle gleich stark sind, bin ich zuversichtlich, dass wir im Rennen nach vorne kommen und ein gutes Ergebnis einfahren können.»

Qualifying, Kanada

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25,858 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,286
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,627
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,893
05. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:27,102*
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:27,945
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,046
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,349
09. Alex Albon (T), Williams, keine Zeit
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,615
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,294**
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,959
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,678
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,821
15. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,886
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,484**
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:23,137
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:23,337
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:22,756**
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:23,342

* drei Ränge zurück, Mindestzeit unterschritten während die rote Flagge gezeigt wurde

** jeweils drei Ränge zurück, Behinderung eines Konkurrenten

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