MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sergio Pérez nach Startplatz 16: «Am meisten Mühe»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez

Sergio Pérez

​Der Mexikaner Sergio Pérez muss mit dem Red Bull Racing-Rennwagen einen weiteren Rückschlag einstecken: Nur Startplatz 15 zum Grossen Preis von Grossbritannien. Das ist besorgniserregend.

Natürlich war es bei diesem Abschlusstraining zum britischen Grand Prix schwierig, alles perfekt auf die Reihe zu bekommen: Eine Strecke, die noch feucht war und sich rasant entwickelte, da musste das Timing perfekt sein.

Bei Sergio Pérez stimmte das Timing nicht. Und die Liste schwacher Darbietungen in der Qualifikation wird besorgniserregend lang.

Zur Erinnerung: Letzter Startplatz in Australien, wegen eines technischen Problems im Kiesbett. Letzter Startplatz in Monaco, nach einem Crash in der St. Devote.

Startplatz 11 in Spanien, Startplatz 12 in Kanada, Startplatz 15 in Österreich, nun Startplatz 16 in England. Fünf Mal in Folge nicht aus den Top-Ten ins Rennen zu gehen – das ist für ein Spitzenteam wie Red Bull Racing zu wenig. Zumal Max Verstappen seine fünfte Pole in Folge erobert hat.

Der Red Bull Racing RB19 ist das beste Auto im Feld, «aber man braucht eben auch den richtigen Fahrer am Lenkrad», wie der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle betont.

Gewiss, in Melbourne ist Pérez von P20 auf den fünften Platz vorgestossen, in Spanien von P11 auf den vierten, in der Steiermark von P15 auf den dritten. Aber der 33-jährige Mexikaner weiss: Das war nicht gut genug.

Am Samstagabend sagte der WM-Dritte von 2022 im Fahrerlager des Silverstone Circuit: «Die rote Flagge dauerte länger als erwartet, ich wartete am Ende der Boxengasse, und die Reifentemperatur fiel in den Keller.»

Der sechsfache GP-Sieger hatte sich nach der Zwangspause (rote Flagge wegen des stehengebliebenen Haas von Kevin Magnussen) sehr früh aufgestellt am Ende der Boxengasse. Das war gut, um freie Fahrt zu erhalten; das war schlecht in Sachen Reifentemperatur.

Pérez weiter: «Das ist jammerschade, denn wir hatten einen guten Freitag. Und ich war sehr happy mit meinen Dauerläufen. Jetzt muss ich wieder von da hinten losfahren und Schadensbegrenzung betreiben.»

«Meine Schwierigkeiten im Wagen kommen bei solchen Bedingungen deutlich zum Vorschein. Bei Wechselverhältnissen habe ich am meisten Mühe. Das müssen wir besser verstehen. So einfach ist das.»

Qualifying, Grossbritannien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:26,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26,961
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:27,092
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,136
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:27,148
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:27,155
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,211
08. Alex Albon (T), Williams, 1:27,530
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,659
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:27,689
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:28,896
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,935
13. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:28,956
14. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,031
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, ohne Zeit
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,968
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:30,123
19. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:30,513
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,378

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