MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Rosberg: Daniel Ricciardo mit unnötigem Druck

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo ist zurück als Stammfahrer, und sein Comeback verlief in Ungarn mit Platz 13 zufriedenstellend. Nico Rosberg merkt aber an, dass sich der Australier unnötigen Druck macht.

Daniel Ricciardo ist zurück! Im AlphaTauri hatte der Australier am Wochenende in Ungarn seinen Teamkollegen Yuki Tsunoda im Griff und fuhr einen respektablen 13. Platz ein.

Seine Bilanz: «Das ganze Wochenende ist positiv, ich habe gemerkt, was mir alles gefehlt hat im vergangenen halben Jahr, und ich habe tüchtig Selbstvertrauen getankt.»

Ricciardo weiter: «Gut ist: Ich konnte 70 Rennrunden fahren und sehr viel über dieses Auto lernen. Ich habe mir an diesem Wochenende sehr viele Details gemerkt, die ich beim kommenden GP-Wochenende in Belgien besser machen will. Dennoch ist mein Fazit positiv.»

Ex-Weltmeister Nico Rosberg freutz sich, dass Ricciardo nach seiner Pause wieder in der Startaufstellung steht. «Wir sind alle begeistert, ihn zurück zu haben», sagte Rosberg. «Er ist eine großartige Persönlichkeit, einer der besten Rad-an-Rad-Racer da draußen.»

Er erinnert sich an gemeinsame Zeiten und Duelle: «Wenn ich in den Rückspiegel geschaut habe, war [Ricciardo] einer der letzten, die ich dort sehen wollte, zusammen mit Max Verstappen, also ist es großartig, ihn zurück zu haben.»

Kritik gab es von Rosberg trotzdem. Denn Ricciardo hat keinen Hehl daraus gemacht, dass er den Platz neben Max Verstappen bei Red Bull Racing haben möchte. Das sollte natürlich das Ziel sein, doch Rosberg hätte das anders kommuniziert. «Das Einzige, was ich sagen möchte, ist, dass es unnötig ist, dass Daniel so deutlich macht, dass er hier ist, um zurück ins Red-Bull-Team zu kommen. Es ist ein unnötiger zusätzlicher Druck, den er sich selbst auferlegt hat», sagte Rosberg.

Er hätte es nicht so gemacht, betonte er. «Ich hätte das ein bisschen anders gehandhabt und es ein bisschen heruntergespielt.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2


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