MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Günther Steiner: «Haben das Beste daraus gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner hatte in Ungarn mit einem schwierigen Rennen gerechnet

Haas-Teamchef Günther Steiner hatte in Ungarn mit einem schwierigen Rennen gerechnet

Für das Haas-Duo gab es in Ungarn zum 2. Mal in Folge keine frischen WM-Punkte. Obwohl Nico Hülkenberg und Kevin Magnussen nur Platz 14 und 17 belegten, hält sich die Enttäuschung von Teamchef Günther Steiner in Grenzen.

Die Ausgangslage von Nico Hülkenberg für den elften Grand Prix des Jahres auf dem Hungaroring war nicht schlecht. Der Deutsche durfte vom zehnten Platz ins Rennen gehen, sein Teamkollege Kevin Magnussen musste sich hingegen in der letzten Startreihe aufstellen. Nur Williams-Rookie Logan Sargeant war im Qualifying noch langsamer als der Däne.

Das Rennen verlief dann für beide Haas-Piloten enttäuschend: Hülkenberg kam auf dem 14. Platz ins Ziel, Magnussen musste sich mit dem 17. Rang begnügen – damit war er der Letzte, der die Zielflagge sah. Sargeant wurde zwar noch als Achtzehnter gewertet, fiel aber drei Runden vor dem Ende des Rennens aus.

Für Teamchef Günther Steiner kam der zweite Nuller in Folge nicht überraschend. Er erklärte nach dem Rennen: «Vor dem Grand Prix wussten wir bereits, dass wir mit der Hitze und dem Reifenabbau zu kämpfen haben würden.» Und er stellte klar: «Es war ein hartes Rennen, aber ich denke, wir haben das Beste daraus gemacht.»

«So sieht es im Moment für uns aus. Wir können nichts anderes tun, als weiter am Auto zu arbeiten und zu versuchen, unsere Probleme zu lösen. Viele andere Teams haben es geschafft, mehr Tempo zu finden. Uns gelingt das im Moment nicht, aber wir arbeiten daran, das zu ändern», fügte der Südtiroler an.

Auch Hülkenberg machte kein Geheimnis um seine tiefen Erwartungen. Er sagte: «Ich war im Rennen nicht gut genug. Aber das war keine Überraschung, denn wir wussten und erwarteten das irgendwie.» Und der 35-Jährige tröstete sich: «Aber fairerweise muss ich sagen, dass wir diesmal besser aussahen als in den letzten Rennen am Sonntag.»

«Daher bin ich nicht allzu enttäuscht, auch wenn man bedenkt, dass dies eines der härtesten Rennen der Saison ist, wenn es darum geht, wie stark die Reifen und wir Fahrer auf der kurvenreichen Bahn gefordert werden. Wir lagen nicht allzu weit hinter den Fahrern, die in den Punkterängen lagen, also war es vielleicht sogar ein bisschen besser, als ich erwartet hatte», fügte Hülkenberg an.

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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