MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Ferrari-Star Charles Leclerc: Motivation statt Druck

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc: Jetzt ist es unsere Pflicht, alles zu tun, um wieder an die Spitze zu kommen»

Charles Leclerc: Jetzt ist es unsere Pflicht, alles zu tun, um wieder an die Spitze zu kommen»

Ferrari-Star Charles Leclerc und sein Teamkollege Carlos Sainz stehen in Monza im Mittelpunkt. Das sorgt aber nicht für zusätzlichen Druck, betont der Monegasse, der lieber von Motivation und Verantwortung spricht.

In Monza brachte Carlos Sainz die Tifosi zum Jubeln, der Spanier schnappte sich am Ende des Qualifyings die Pole zum Heimspiel von Ferrari. Insgesamt fallen die Ergebnisse des ältesten GP-Teams der Welt aber enttäuschend aus, und entsprechend gross ist die Kritik an der aktuellen Form der Scuderia aus Maranello.

Von mehr Druck wollen die beiden Fahrer aber nicht sprechen, auch empfinden sie es nicht als unfair, dass sie mehr Kritik als andere Stars einstecken müssen, wenn sie unter den Erwartungen bleiben. Leclerc sagt dazu: «Ob unfair oder fair, letztlich sind wir Ferrari und natürlich wird viel Lärm um das Team gemacht, damit müssen wir klarkommen.»

«Keiner von uns im Team ist zufrieden mit der Leistung, die wir im Moment zeigen, abgesehen von heute natürlich, wo wir ziemlich stolz und glücklich sind. Aber der Rest der Saison war bisher sehr schwierig», betont der 25-Jährige. «Und wir sind uns auch bewusst, dass es normal ist, dass die Leute viel über Ferrari reden, weil Ferrari eben Ferrari ist und wegen der ganzen Geschichte, die sie in diesem Sport haben.»

«Jetzt ist es unsere Pflicht, alles zu tun, um wieder an die Spitze zu kommen. Was den Druck angeht, so spüre ich persönlich keinen Druck, wenn ich hierher komme. Es ist einfach nur Motivation. Es ist eine lange Woche für uns. Natürlich fangen wir schon am Montag oder Dienstag im Simulator an und dann haben wir Veranstaltungen in Mailand, und wir spüren so viel Unterstützung. Man spürt förmlich, wie viel dieser Grand Prix dem ganzen Land bedeutet, und wie viel Ferrari für sie bedeutet. Es ist also etwas ganz Besonderes. Man spürt die Verantwortung, aber am Ende ist es viel mehr Motivation als Druck», stellt der aktuelle WM-Sechste klar.

Qualifying, Monza

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,294 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,307
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,361
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,671
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,688
06. Alex Albon (T), Williams, 1:20,760
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,785
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,820
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,979
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:21,417
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,594
12. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:21,758
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:21,776
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,940
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:21,944
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:22,390
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,545
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,548
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,592
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,860

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