MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen: «Deshalb bin ich nicht hier»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen will nicht beweisen, dass er zu den Grossen des Sports gehört, er will einfach nur so oft wie möglich als Erster ins Ziel kommen

Max Verstappen will nicht beweisen, dass er zu den Grossen des Sports gehört, er will einfach nur so oft wie möglich als Erster ins Ziel kommen

Formel-1-Champion Max Verstappen hat für seinen neuen Rekord von 10 aufeinanderfolgenden GP-Siegen viel Lob erhalten. Der Titelverteidiger bleibt dennoch gelassen und erklärt, welches Ziel er verfolgt.

In Monza hat Max Verstappen einen neuen Formel-1-Rekord aufgestellt, den zuvor Sebastian Vettel für sich beanspruchen konnte: Der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team gewann den Italien-GP und fuhr damit den zehnten Formel-1-Sieg in Folge ein. Dafür kassierte der zweifache Weltmeister, der auf dem besten Weg ist, seinen dritten Titel in Folge einzufahren, viel Lob – auch aus den eigenen Reihen.

Sowohl Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko als auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner beteuerten, dass Verstappen vor dem Rennen im Königlichen Park aufgeregt war und dass ihm der Rekord etwas bedeutet. Doch der Formel-1-Star selbst bleibt bei den vielen Vergleichen, die ihn auf eine Stufe mit den grössten Namen des Sports stellen, gelassen.

In seiner Presserunde beteuerte er: «Jeder hat bei diesen Dingen seine eigene Meinung, aber für mich ist es so, dass ich nicht hier in der Formel 1 bin, um zu beweisen, dass ich zu irgendwelchen anderen Namen oder Grössen des Sports gehöre. Ich bin nur hier, um mein Bestes zu geben und so oft wie möglich zu gewinnen, wenn ich die Gelegenheit dazu habe.»

Die Chance bietet sich aktuell sehr oft, auch weil sein GP-Auto RB19 im Vergleich zu den Formel-1-Rennern der Konkurrenz überragend ist. Verstappen sagt dazu: «Derzeit macht es viel Spass, das Auto zu fahren.» Gleichzeitig mahnt er: «Aber es läuft an keinem GP-Wochenende reibungslos, jedes Mal gibt es etwas Anderes, das optimiert werden muss. Man kann schon sagen, dass das Fahren auf eine Art und Weise automatisch abläuft, aber das hat auch mit der Erfahrung zu tun, die man gewinnt.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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