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Katar-Sprint: Mercedes will dem Trend trotzen

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton vor George Russell in Suzuka

Lewis Hamilton vor George Russell in Suzuka

​Die Fahrer von Mercedes-Benz haben in den bisherigen Sprints der GP-Saison 2023 mässig abgeschnitten. Das soll sich am 7. Oktober auf dem Losail International Circuit von Katar ändern.

Mercedes hat sich 2023 bei den Sprints nicht wie erhofft in Szene setzen können. In Aserbaidschan gab es für George Russell und Lewis Hamilton die Ränge 4 und 6, das war noch einigermassen anständig; in Österreich jedoch nur die Plätze 8 und 10; in Belgien waren es auch nur die Ränge 7 und 10, hier mit Hamilton vor Russell.

Nun steht das nächste Sprint-Wochenende der Formel 1 bevor, ab 6. Oktober auf dem Losail International Circuit von Katar. Andrew Shovlin, der leitende Ingenieur des GP-Rennstalls von Mercedes-Benz, ist davon überzeugt, dass sein Team dort stärker auftreten kann.

Shovlin in einer Medienrunde im Fahrerlager des Suzuka Circuit: «Nehmen wir als Beispiel Österreich – der Red Bull Ring war für uns nie ein gutes Geläuf, also ist das gewiss keine Strecke, die wir für einen Sprint bevorzugen würden. Und seit dem letzten Sprint in Belgien haben wir viel Zusätzliches über unser Auto gelernt, auch nicht die einfachste Strecke für uns.»

«Grundsätzlich bist du an einem Sprint-Wochenende sehr beschränkt, was die Arbeit mit dem Auto angeht. Du hast am Freitag nur ein freies Training, dann geht es bereits in die Quali für den Grand Prix. Und am Samstag haben wir lediglich die Quali für den Sprint und später dann das kurze Rennen. Anders gesagt – die herkömmliche Abstimmungsarbeit von drei Stunden musst du in 60 Minuten packen.»

«Katar ist eine normale Rennstrecke, gemessen am Strassenkurs Baku. Zudem sollten wir uns in Katar wie gesagt etwas leichter tun als in Österreich und Belgien. Wir werden die Arbeit im Rennsimulator intensivieren, um uns auf Losail vorzubereiten. Und das hilft hoffentlich dabei, am Persischen Golf mit einer besseren Grundabstimmung anzutreten.

2021 trat die Formel 1 erstmals auf dem Losail International Circuit an, damals waren Lewis Hamilton (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull Racing) in ein spannendes WM-Duell verwickelt. Hamilton gewann vor Verstappen und Fernando Alonso. Seither jedoch haben wir mit den Flügelautos eine andere Generation von Rennwagen.

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30:58,421 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,387 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +36,494
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,998
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,376
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,221
07. George Russell (GB), Mercedes, +57,659
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,725
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:19,678
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,155
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Kollisionsschäden
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollisionsschäden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Heckflügeldefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 400 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 190
04. Alonso 174
05. Sainz 150
06. Leclerc 135
07. Norris 115
08. Russell 115
09. Piastri 57
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 623 Punkte
02. Mercedes 305
03. Ferrari 285
04. Aston Martin 221
05. McLaren 172
06. Alpine 84
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5

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