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Steuerbetrug: Bewährungsstrafe für Bernie Ecclestone

Von Vanessa Georgoulas
Bernie Ecclestone muss nach seinem Schuldeingeständnis eine Bewährungsstrafe und eine saftige Steuer-Nachzahlung hinnehmen

Bernie Ecclestone muss nach seinem Schuldeingeständnis eine Bewährungsstrafe und eine saftige Steuer-Nachzahlung hinnehmen

Der ehemalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat sich in einer Anhörung des Steuerbetrugs schuldig bekannt. Der Brite hat dafür eine Bewährungsstrafe kassiert und muss rund 700 Millionen Euro an Steuern nachzahlen.

Die britische Steuerbehörde hatte Bernie Ecclestone im Visier, weil er 2015 versäumt hatte, einen in Singapur ansässigen Offshore-Trust im Wert von mehr als 400 Millionen Dollar zu versteuern. Am heutigen Donnerstagmorgen bekannte sich der Baumeister der modernen Formel 1 vor dem Southwark Crown Court für schuldig, nachdem er die Vorwürfe zuvor zurückgewiesen hatte.

Damit verhinderte er den Prozessbeginn, der für den nächsten Monat angesetzt war. Ecclestone wurde für das Vergehen zu einer 17-monatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, zudem muss er rund 700 Millionen Euro an Steuern nachzahlen, die sich in 18 Jahren angesammelt hatten.

Es ist nicht das erste Mal, dass Ecclestone ins Visier der Behörden geraten ist. Von 2012 bis 2014 stand er in München vor Gericht, der Vorwurf lautete damals, dass er sich der Bestechung und Anstiftung zur Untreue schuldig gemacht hatte, als er dem früheren Finanzvorstand der BayernLB, Gerhard Gribkowsky, rund um den Verkauf der Formel-1-Anteile 44 Millionen Dollar überwiesen hatte.

Der ehemalige Vorstand der Landesbank räumte ein, Schmiergeld von Ecclestone kassiert und nicht versteuert zu haben, wofür er zu achteinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Gribkowsky war seit Januar 2011 in Haft, Anfang März 2016 kam er aber vorzeitig frei, und der Rest der Strafe wurde auf Bewährung ausgesetzt.

Ecclestone, dessen Verurteilung nicht sicher war, konnte durch eine Geldzahlung über insgesamt 100 Millionen Euro die Einstellung des Verfahrens bewirken. 99 Millionen Euro davon gingen an die bayerische Staatskasse. Die restliche Million kam der Deutschen Kinderhospiz-Stiftung zugute.

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:39,168 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +4,833 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,969
04. George Russell (GB), Mercedes, +34,119
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +38,976
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,032
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +62,390
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +66,563
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,127
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +80,181
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +81,652
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +82,300
13. Alex Albon (T), Williams, +91,014
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
17. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, nicht gestartet
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Crash
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 17 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 433 Punkte
02. Pérez 224
03. Hamilton 194
04. Alonso 183
05. Sainz 153
06. Leclerc 145
07. Norris 136
08. Russell 132
09. Piastri 83
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 44
13. Albon 23
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Zhou 6
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 657 Punkte
02. Mercedes 326
03. Ferrari 298
04. Aston Martin 230
05. McLaren 219
06. Alpine 90
07. Williams 23
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 5

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