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Lewis Hamilton: «Jetzt kommt es auf Sergio Pérez an»

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez und Lewis Hamilton

Sergio Pérez und Lewis Hamilton

​Zu Beginn der Saison war Sergio Pérez im Auto von Red Bull Racing stark unterwegs, und Lewis Hamilton tat sich im Mercedes schwer. Dann aber rutschte der Mexikaner in die Krise. Lewis Hamilton wittert WM-Rang 2.

Im Frühling 2023 zeigte der Mexikaner Sergio Pérez eine sehr gute Form: Er gewann die Grossen Preis von Saudi-Arabien und Aserbaidschan, er triumphierte auch beim Sprint in Baku, dazu wurde er beim WM-Auftakt in Bahrain Zweiter. Aber dann kam Miami.

In Florida wurde Sergio Pérez, der die Pole-Position erobert hatte, von Max Verstappen regelrecht gedemütigt: Der Niederländer preschte von Startplatz 9 zum Sieg, und für Pérez begann eine Serie von teilweise miserablen Leistungen in den Qualifyings und in den Rennen.

Im besten Auto des Feldes müsste Pérez theoretisch in fast jedem Rennen auf dem Podest stehen. Aber in den vergangenen drei Läufen ist ihm das kein einziges Mal gelungen. Und so wittert sein Verfolger Lewis Hamilton eine Chance auf den zweiten WM-Schlussrang hinter Weltmeister Max Verstappen.

In Katar stolperte Hamilton kurz nach dem Start ausgerechnet über seinen Stallgefährten George Russell. Sehr ärgerlich, denn der Mercedes war schnell genug, um locker unter die besten Fünf zu fahren. Gleichzeitig hatte Pérez wieder mal einen schlechten Tag. Hamilton verpasste die Möglichkeit, seinen Rückstand von dreissig Punkten auf «Checo» zu verringern.

Aber der siebenfache Formel-1-Champion Lewis Hamilton gibt so schnell nicht auf. Am GP-Wochenende auf dem Circuit of the Americas (COTA) ausserhalb von Austin (Texas) wird Mercedes einen neuen Unterboden an den Autos von Hamilton und Russell haben, ab Freitag, 20. Oktober im Training zum Grossen Preis der USA.

Hamilton sagt: «Auf dem Papier müsste Checo zu einem einfachen zweiten WM-Schlussrang kommen. Ob ich noch an ihn herankomme, wir vor allem auf ihn und seine Leistungen ankommen.»

«Was uns angeht, so bin ich stolz darauf, dass wir im Laufe des Jahres stärker geworden sind, und in den meisten Rennen war ich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Wir liegen auf dem zweiten Platz im Konstrukteurs-Platz, und den wollen wir halten. Aber ganz ehrlich – ich rechne mir schon noch Chancen auch, diesen zweiten Platz in der Fahrer-WM zu schnappen.»

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:39,168 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +4,833 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,969
04. George Russell (GB), Mercedes, +34,119
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +38,976
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,032
07. Esteban Ocon (F), Alpine, +62,390
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +66,563
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +76,127
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +80,181
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +81,652
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +82,300
13. Alex Albon (T), Williams, +91,014
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
17. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, nicht gestartet
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Crash
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe

WM-Stand (nach 17 von 22 Grand Prix, inkl. 4 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 433 Punkte
02. Pérez 224
03. Hamilton 194
04. Alonso 183
05. Sainz 153
06. Leclerc 145
07. Norris 136
08. Russell 132
09. Piastri 83
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 44
13. Albon 23
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Zhou 6
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 657 Punkte
02. Mercedes 326
03. Ferrari 298
04. Aston Martin 230
05. McLaren 219
06. Alpine 90
07. Williams 23
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 5


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