Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Charles Leclerc nach USA-Pole: «Ich versteh’s nicht»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Ferrari-Fahrer Charles Leclerc erzielt im Abschlusstraining auf dem Circuit of the Americas Bestzeit und erobert damit die Pole-Position für den USA-GP. Der Monegasse sagt: «Ich hatte viel Glück.»

Das war knapp: Ferrari-Pilot Charles Leclerc fliegt mit einer keineswegs freien Runde zur Pole-Position zum Traditions-GP der USA auf dem Circuit of the Americas ausserhalb von Austin.

Für den 26-jährigen Leclerc ist es die 21. Pole-Position in der Formel 1, die dritte in der GP-Saison 2023 (nach Baku und Francorchamps), die dritte damit auch an einem Sprint-Wochenende und seine erste auf der schwierigen texanischen Rennstrecke. Für Ferrari ist es die 247. Pole in der Königsklassse.

Der Monegasse stuft seine Leistung so ein: «Ich hatte viel Glück heute. Denn meine Runde war nicht sauber, aber so wie es ausschaut, konnte auch kein anderer Fahrer eine fehlerfreie Runde drehen.»

«Ganz wichtig beim Sprintformat ist es, ein problemfreies erstes Training zu haben, und das haben wir geschafft. Mit dieser guten Grundlagenarbeit gingen wir guten Mutes in die Quali, und ich bin sehr happy, dass es geklappt hat mit der Pole.»

«Es tut auch gut, weil ich letztes Jahr schon aus Reihe 1 starten sollte, aber dann musste ich wegen des Motorwechsels in der Aufstellung zurück. Am Ende wurde ich Dritter. Nun stehe ich weiter vorne, und klar werden wir versuchen, am Sonntag das Rennen zu gewinnen.»

«Das Sprintformat ist schon ziemlich hektisch, aber aus irgendeinem Grund scheint es mir zu liegen, ich war schon in Aserbaidschan und Belgien vorne.»

«Ich liebe diese Strecke, sie hat wie die Stadt einfach eine gute Ausstrahlung, und ich bin sehr happy, dass ich vorne stehe.»

«Ganz ehrlich, ich hätte nicht mit der Pole gerechnet. Aber in diesem Jahr passieren die seltsamsten Dinge. Ich versteh’s nicht. Es gibt Bahnen, wo ich denke, wir sollten gut sein, und dann läuft es umgekehrt. Und dann gibt es Strecken, da halte ich uns für nicht ganz so stark, wie hier, und nun stehe ich vorne. Schon seltsam.»

GP-Qualifying, USA

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:34,723
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,853
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34,862
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:34,945
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,079
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,081
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,089
08. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:35,154
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:35,173
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35,467
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:35,697
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:35,698
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:35,858
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:35,880
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:35,974
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:36,235
17. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:36,268
18. Alex Albon (T), Williams, 1:36,315
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,589
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:36,827

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