Williams: Daten zu Monza
Williams wartet seit 2004 auf einen GP-Sieg
Viva Italia!
Vier Mal erreichen die Autos Geschwindigkeiten über 320 km/h. Das gibt es nur auf dem Traditionskurs von Monza, nördlich von Mailand.
«Das Auto» sagt Routinier Rubens Barrichello, «fühlt sich in Monza ganz anders an als sonst. Durch den fehlenden Abtrieb glaubt man, dass jemand einen 3,0-Liter-Zehnzylinder eingebaut hat, so stark ist die Beschleunigung. Und das Auto bewegt sich viel mehr als auf anderen Strecken.»
Das ist dann der Nachteil des geringen Abtriebs, der die Fahrwerksabstimmung für das Rennen im Königlichen Park zu einer Herkulesaufgabe macht, denn die enormen Höchstgeschwindigkeiten wechseln mit extrem langsamen Tempi in den Schikanen, wo dann durchaus Anpressdruck gefragt wäre.
Weitere Daten laut Williams-Team: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 347 km/h.
Ein Boxenstopp bringt 23 Sekunden Zeitverlust.
76 Prozent jeder Runde werden mit Vollgas gefahren.
Beide Williams-Piloten zehren von guten Monza-Erinnerungen. Pastor Maldonado gewann dort 2006 mit der Renault 3.5-Serie, Rubens Barrichello 2009 mit BrawnGP und 2002 mit Ferrari. Der letzter Williams-Sieg in Monza datiert von 2001, erzielt durch Juan Pablo Montoya.