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Fred Vasseur: «Max Verstappen machte keine Fehler»

Von Adam Cooper
Fred Vasseur lobt die starke Leistung von Max Verstappen in diesem Jahr

Fred Vasseur lobt die starke Leistung von Max Verstappen in diesem Jahr

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur lobt Max Verstappen für seinen starken Auftritt in diesem Jahr. Der Franzose ist aber überzeugt: Sollte sein Team den Red Bull Racing-Star unter Druck setzen, macht auch der Champion Fehler.

Max Verstappen hat auf dem Weg zum dritten WM-Titelgewinn in Folge viele Rekorde gebrochen und eine unglaublich erfolgreiche Saison erlebt. Die Leistung des erst 26-jährigen Niederländers beschert ihm nicht nur aus den eigenen Reihen viel Lob. Auch Fred Vasseur würdigt die starken Auftritte des Red Bull Racing-Stars beim Rückblick auf die diesjährige Saison.

Der Ferrari-Teamchef sagt über den alten und neuen Champion: «Ich denke, es besteht kein Zweifel daran, dass er eine überragende Saison gezeigt hat. In den ersten zwei oder drei WM-Runden hat er sich noch ein Duell mit seinem Teamkollegen Sergio Pérez geliert, aber danach war er in einer eigenen Liga unterwegs. Er machte keine Fehler, und das die ganze Saison hindurch.»

«Wenn Verstappen Mühe hatte, wie etwa im Qualifying in Saudi-Arabien, dann lag das an der Technik. Er war immer bei der Musik, hat starke Starts hingelegt und sich keine Kollisionen geleistet – abgesehen von jener in Vegas, in der er mit George Russell zusammenkam.» Wir erinnern uns: Das unliebsame Treffen hielt Verstappen aber nicht davon ab, das zweitletzte Saisonrennen für sich zu entscheiden, der Mercedes-Star wurde hingegen für die Kollision bestraft.

Dennoch hält Vasseur den dreifachen Weltmeister nicht für unschlagbar. Er ist sich sicher: «Ich will nicht sagen, dass wir ihn unter Druck gesetzt haben, in Abu Dhabi war das sicherlich nicht der Fall. Aber er hatte etwas mehr Gegenwind als etwa in Zandvoort oder in anderen Rennen, in denen er dem Feld davongeeilt ist. Er hat die ganze Saison dominiert, aber er wird wie alle Fahrer wohl mehr Fehler machen, wenn er mehr Druck verspürt.»

«In dieser Saison konnte ihn aber niemand wirklich unter Druck setzen, abgesehen von uns in den letzten zwei oder drei Rennwochenenden und in Singapur. Und genau da hat sich Red Bull Racing wohl Fehler beim Abstimmen des Fahrzeugs geleistet. Aber wir waren zu weit weg, um diesen Druck konstant auszuüben», fügte der Franzose an.

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 1:27:02,624 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +17,993 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +20,328
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +21,453
05. Lando Norris (GB), McLaren, +24,284
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +31,487
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +39,512
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +43,088
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,424
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 55,632
11. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +56,229
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:06,373 min
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:10,360
14. Alex Albon (T), Williams, +1:13,184
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:23,696
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,791
17. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:29,422
18. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1,Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

WM-Stand (nach 22 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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