MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Christian Klien: «Die Formel 1 ist sehr schnelllebig»

Von Gino Bosisio
Christian Klien: «In der Formel 1 hast du wenig Zeit, um dich zu präsentieren»

Christian Klien: «In der Formel 1 hast du wenig Zeit, um dich zu präsentieren»

Der ehemalige Formel-1-Fahrer und TV-Experte Christian Klien analysierte im Hangar-7 einige Themen der diesjährigen Saison, wie etwa den Rauswurf von Nyck de Vries bei AlphaTauri und die Track-Limits-Diskussionen.

Im Rahmen der ServusTV-Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar-7» wurde auch über die beiden Motorsport-Königsklassen Formel 1 und MotoGP gesprochen. Zu Gast waren neben ServusTV-Experte und Ex-GP-Pilot Christian Klien auch der neue AlphaTauri-CEO Peter Beyer und KTM-Rennchef Pit Beirer.

Zur Entwicklung von Yuki Tsunoda beim Rennstall AlphaTauri sagt Klien: «Da waren in den ersten zwei Jahren viele Fehler dabei, er war auch sehr hitzköpfig. Da musste er sich ein wenig die Hörner abstoßen. Das haben wir auch bei Max Verstappen gesehen. Man merkt, dass die Routine jetzt reinkommt. Yuki ist eine tolle Saison gefahren. Man hört jetzt auch am Funk, dass er ruhiger geworden ist – oder die FIA zeigt nicht mehr alles (lacht). Er ist jedenfalls zu einem guten Fahrer gereift, der gut Ergebnisse einfahren kann.»

Warum hat es mit dem Niederländer Nyck de Vries bei Alphatauri nicht funktioniert? Klien erklärt: «Er ist schon erfahren gewesen, kein wirklich junger Fahrer. Er war ja Formel-E-Weltmeister und hatte Erfahrung. Die Formel 1 ist aber sehr schnelllebig. Es gab viele Sprints und viele Strecken, die er noch nicht kannte.»

Klien weiss, wie das Geschäft läuft: «In der Formel 1 hast du wenig Zeit, um dich zu präsentieren. Vielleicht wäre es bei Nyck dann besser geworden, aber man musste reagieren.»

Zur leidigen Diskussion um die Überschreitung der Streckengrenzen, die immer wieder für eine Strafenflut gesorgt hat, gibt der ServusTV-Experte zu bedenken: «Im Rennauto ist es oft schwer zu erkennen, wo die Track Limits sind. Ein kleiner Schlenker reicht dann schon. Oft spürst du es, aber wenn der Randstein ganz flach ist, dann spürst du es nicht mal.»

WM-Stand (nach 22 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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