MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jody Scheckter: Dickes Lob an Max Verstappen

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen ist besser als jeder, der zu seiner Zeit in der Formel 1 unterwegs war, ist sich Jody Scheckter sicher

Max Verstappen ist besser als jeder, der zu seiner Zeit in der Formel 1 unterwegs war, ist sich Jody Scheckter sicher

Der Vergleich zwischen den heutigen Formel-1-Stars und den GP-Legenden früherer Epochen ist schwierig. Jody Scheckter ist dennoch überzeugt: Max Verstappen wäre auch zu seiner Zeit der Beste gewesen.

Mit der diesjährigen Saison hat Max Verstappen die Messlatte sehr hoch gelegt. Der schnelle Niederländer aus dem Red Bull Racing Team hat seinen Titel zum zweiten Mal in Folge verteidigt und auf dem Weg zur dritten WM-Krone 19 von 22 Grands Prix gewonnen und zwei weitere Rennen am Sonntag auf dem zweiten Platz beendet.

Nur in Singapur musste er sich mit dem fünften Platz begnügen. Beachtlich fällt auch Verstappens Sprint-Bilanz in diesem Jahr aus. Obwohl er kein Fan der Mini-Rennen am Samstag ist, konnte er sich vier Mal gegen den Rest des Feldes durchsetzen. In Baku wurde er im Sprint Dritter, in Katar kreuzte die Ziellinie hinter McLaren-Rookie Oscar Piastri als Zweiter.

Die starke Leistung des 26-Jährigen erinnert viele Experten und Teamchefs an die ganz grossen Namen des Sports. Verstappen selbst hält nicht viel von den Vergleichen zu den Stars aus vergangenen Formel-1-Epochen. Dennoch steht für viele Beobachter fest: Wir erleben derzeit einen der besten GP-Fahrer aller Zeiten.

Auch Jody Scheckter ist begeistert von Verstappen, über den er bei den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» sagte: «Er ist besser als jeder, der in meiner Ära in der Formel 1 gefahren ist. Der Unterschied ist, dass viele Leute sagen, damals seien echte Männer angetreten, die in der Formel 1 ihr Leben riskiert haben. Die Autos gingen oft kaputt, nicht der Ferrari, aber beispielsweise der Tyrrell und ich habe erst später realisiert, dass ich Glück hatte. Mein grösster Erfolg war, dass ich am Leben geblieben bin, ich bin nicht einmal im Hubschrauber zum Krankenhaus gewesen.»

«Am Anfang war ich etwas leichtsinnig, wie jeder, der jung ist. Man versucht, Talent und Mut zu zeigen. Max tat das auch, und ich mochte die Art und Weise, wie er zu Beginn seiner Karriere fuhr, nicht, weil er den anderen Fahrern keinen Respekt entgegenbrachte. Dann fiel auch bei ihm der Groschen, dass man keine Rennen und schon gar keine Weltmeisterschaften gewinnt, wenn du Unfälle und Kollisionen verursachst», fügte der Weltmeister von 1979 an.

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