Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Minardi attackiert Ferrari für Hamilton-Verpflichtung

Von Andreas Reiners
Carlos Sainz und Charles Leclerc

Carlos Sainz und Charles Leclerc

Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgt für jede Menge Wirbel. Giancarlo Minardi kritisiert den Deal scharf – denn Ferraris Problem liegt ganz woanders.

Ferrari hat mit der Verpflichtung von Lewis Hamilton für Wirbel und Aufmerksamkeit gesorgt. Die Personalie und die möglichen Folgen werden heiß diskutiert, und viele Tifosi haben die Hoffnung, dass es bald endlich etwas wird mit dem ersten Fahrertitel seit 2007.

Doch nicht alle sehen die Verpflichtung positiv. «Wenn wir über das Marketing reden, dann war das sicher eine brillante Verpflichtung, Hut ab vor Ferrari-Boss John Elkann», sagte Giancarlo Minardi «quotidiano.net»: «Wenn wir aber über die Formel 1 reden, also das Sportliche, dann ändert sich das Ganze.»

Mit Ferrari und Hamilton würden sich «ein Mythos und eine Legende» vereinigen, betonte Minardi, «doch wenn wir über Motorsport reden, dann hätte ich jemand anderen genommen als Hamilton», betonte der 76-Jährige.

Hamiltons fortgeschrittenes Alter spiele dabei keine Rolle, so Minardi: «Alonso ist sogar als älter als Lewis und fährt trotzdem noch sehr gut. Und Hamilton kann auch mithalten», so der frühere Teambesitzer.

Das Problem bei Ferrari ist ein ganz anderes. «Lag es am Fahrer, dass die Scuderia in all den Jahren verloren hat? Nein! Die, die hinter dem Lenkrad sitzen, sind nicht schuld daran, dass es zuletzt keine Titel mehr gab», sagte Minardi.

Auch die Verpflichtung von Hamilton bedeute daher nicht, dass dieser «eine Erfolgsgarantie mitbringe. Das war bei Sebastian Vettel auch nicht so. In der Formel 1 braucht man ein Auto, das das Zeug zum Sieg hat. Man baut ja auch an Haus nicht vom Dach aus, sondern fängt mit dem Fundament an.»

Formel-1-Präsentationen

12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren 
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* im Sprint-Format


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