Singapur: Nur noch eine Nacht?
Ein Feuerwerk zum Abschluss
Singapur bleibt die «Kronjuwele» im Rennkalender, sagt Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone.
Das vierte Rennen in der Marina Bay der asiatischen Finanzmetropole zog am Sonntag 82000 Zuschauer in seinen Bann.
Wie lange das einzige komplette Nachtrennen allerdings im Rennkalender verbleibt, ist unklar. Derzeit wird über eine Verlängerung verhandelt. Singapur hat eine Option, den 2012 auslaufenden Vertrag mit Formula One Management um weitere fünf Jahre zu verlängern, will aber, wie alle Ausrichter, den Preis drücken. Das jährliche Antrittsgeld für den GP-Zirkus soll für die erste Vertragsperiode bei 33 Millionen Euro liegen.
Die Veranstaltung mit ihrem Lichtspektakel zu inszenieren, Strassensperren zu errichten und der Streckenaufbau etc. kosten jeweils nochmals 55 Millionen – pro Jahr.
Dagegen zu rechnen sind Einnahmen durch Ticketverkäufe (rund zehn Millionen) und die Sekundär-Einnahmen durch Touristen – über Steuern, die an Hotels, Gastronomie etc. im Land gelassen werden, macht bisher 60 Mio Euro pro Jahr.
Schwer zu bemessen ist der Imagegewinn, den Singapur mit der Formel 1 erzielt.
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