Sutil: WM-Rang 10 im Visier
2010 hatte Sutil bei Nässe in Südkorea im Pech
Force India macht trotz kleinem Rückschlag in Japan am vorigen Sonntag in Japan weiterhin Jagd auf WM-Platz 5 und Renault.
«Es sind noch vier Rennen zu fahren, also ein langer Weg bis zur Endabrechnung», sagt Team-Mitbesitzer Dr. Vijay Mallya, «ich habe vorher gesagt, dass wir ein wenig Glück benötigen. Und die vor uns liegenden Rennen könnten leicht mit Überraschungen enden.»
Gefahren wird noch in Südkorea, Indien, Abu Dhabi und Brasilien. Nach den Rängen 11 und 12 für Di Resta und Sutil in Suzuka fehlen Force India noch 24 Zähler auf Renault, wo Petrov zuletzt Rang 9 belegte und ansteigende Form andeutete.
Von den restlichen Strecken kennt Neuling Di Resta die Anlage von Yeongam laut eigener Aussage «nur von einem halben Tag im Simulator», Abu Dhabi nur vom Rookie-Test 2010. Die restlichen Strecken sind völlig neu für ihn (wie Indien für alle).
Adrian Sutil geht mit gemischten Gefühlen ins nächste Rennen am kommenden Sonntag. Voriges Jahr fiel er in Yeongam bei Nässe als mutiger Überholer auf, allerdings mit dem ein oder anderen Ausritt in die Auslaufzonen.
Die südkoreanische Strecke gefällt ihm, besonders die «schnellen Richtungswechsel in Kurve 7, 8 und 9».
Insgesamt ist der Gräfelfinger guten Mutes. «Ich habe dieses Jahr wenig Fehler gemacht und habe zusammen mit dem Team konstante Leistungen gezeigt.»
Er und seine Ingenieure müssten jetzt die Qualitäten des Autos in den letzten vier Rennen konsequent ausnutzen, sagt der WM-Elfte, dem noch sechs Zähler zu WM-Rang 10 fehlen. Den nimmt der inzwischen fehlende Nick Heidfeld ein. Von hinten drückt allerdings Kobayashi (Sauber), zu dem Sutil nur einen Zähler Luft hat.
Alle Infos zum Japan-Grand-Prix entnehmen Sie bitte der Printausgabe von SPEEDWEEK, ab Dienstag (11. Oktober) am Kiosk.