Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Fernando Alonso (Aston Martin): «Das war das Maximum»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso drehte im Qualifying zum Belgien-GP die neuntschnellste Runde. Der zweifache Weltmeister ist sich sicher: Mehr lag nicht drin. Im Rennen hofft der Aston Martin-Pilot auf Punkte.

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Lance Stroll, der nach einem Abflug im dritten Training nicht über das zweite Qualifying-Segment hinausgekommen war, schaffte es Fernando Alonso bei kniffligen Bedingungen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ins Q3. Dort kam der 32-fache GP-Sieger aber nicht über den neunten Platz hinaus, nur Esteban Ocon war im Q3 noch langsamer unterwegs.

Der Spanier war dennoch glücklich mit dem Verlauf des Abschlusstrainings, wie er hinterher beteuerte. «Ich werde von Startplatz 8 losfahren, weil Max Verstappen eine Startplatz-Strafe kassiert hat, und ich denke, das war wahrscheinlich das Maximum, das wir diesmal erreichen konnten», fasste der 42-Jährige zusammen.

«Ich habe mich in den freien Trainings nie richtig wohl gefühlt im Auto, deshalb wusste ich nicht, was mich im Qualifying erwartet. Das Auto hat sich aber gut angefühlt und ich hatte das richtige Vertrauen, um bei diesen gemischten Bedingungen ans Limit zu gehen», schilderte Alonso daraufhin.

Über das anstehende Rennen sagte der aktuelle WM-Neunte: «Wir starten mit vielen Fragezeichen ins Rennen, wir wissen nicht viel über den Reifenabbau, auch wegen des neuen Asphalts. Das macht das Ganze noch interessanter. Uns stehen viele Slick-Reifensätze zur Verfügung und ich hoffe, dass wir das nutzen können, um im Rennen um ein paar Punkte kämpfen zu können.»

Qualifying, Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:53,159 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:53,754
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:53,765
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:53,835
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:53,981
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:54,027
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,184
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:54,477
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:54,765
10. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:54,810
11. Alex Albon (T), Williams, 1:54,473
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:54,635
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:54,682
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:54,764
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:55,716
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:56,308
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:56,500
18. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:56,593
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:57,230
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:57,775

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