Zweites Training: Starke Ferrari
Bestzeit im indischen Smog für Felipe Massa
Wohl aufgrund der neuen Strecke wurde im zweiten Training ziemlich lange schnell gefahren, erst in den letzten 20 Minuten tankten auch die letzten der Spitzenpiloten auf und fuhren mit vollen oder annähernd vollen Tanks.
Die letzten, die auf Zeitenjagd gingen, waren die beiden Ferrari. Fernando Alonso hatte zwei deutliche Sektorenbestzeiten, lief dann aber auf Michael Schumacher auf, der schon mit vollen Tanks fuhr. Alonso belegte Rang 3. Mehr Glück im Verkehr hatte Teamkollege Felipe Massa, der zwar nicht so schnell in den beiden ersten Sektoren wie sein Teamkollege, aber insgesamt knapp schneller war als Sebastian Vettel. Mit Hamilton, Webber und Button waren alle Piloten der besten Teams unter den Top-6.
Bei den Longruns machte Red Bull und hier insbesondere Vettel den besten Eindruck.
In den Top-10 landeten noch beide Force India, Bruno Senna und Sébastian Buemi. Senna war zwar schnell, aber auch sehr viel neben der Strecke.
Mercedes wurde in der zweiten Session gar nie mit leeren Tanks gesehen, Nico Rosberg wurde 19., Schumacher, der in der Anfangsphase einen Dreher hatte, belegte gar nur Rang 21.
Jérôme D’Ambrosio sorgte rund 30 Minuten vor dem Ende für einen Abbruch, als er seinen Virgin verlor und heftig in die Mauer einschlug. Die Heckpartie nahm Schaden, beim Belgier wurde nur das Ego angekratzt.
Einige heikle Situationen gab es in der ersten Kurve. Die Piloten, die aus der Box kommen, tun sich anscheinend schwer, den nachfolgenden Verkehr richtig einzuschätzen. Sicher ist die Boxenausfahrt, ähnlich wie in Korea, nicht optimal gelöst.