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Lando Norris in Zandvoort: «Der Wind ist gefährlich»

Von Mathias Brunner
Lando Norris

Lando Norris

​Fans und Fahrer bekommen in Zandvoort Ausläufer des Sturms Ernesto zu spüren. McLaren-Fahrer Lando Norris sagt, wieso das am Lenkrad eines Formel-1-Rennwagens ziemlich heikel sein kann.

Die Grand-Prix-Fans in Zandvoort sind an diesem 23. August nicht zu beneiden: Peitschender Wind, mit Stärken bis zu 100 km/h, zwischendurch Regen, hier hält es wirklich nur auf den Tribünen, wer vom Formel-1-Bazillus infiziert ist. Respekt!

Seit Jahren kämpfen auch die Fahrer mit Wind. Unvergessen, wie der damalige Mercedes-Pilot Nico Rosberg in Texas 2015 von einer Windbö ausgehebelt wurde, Lewis Hamilton sagte Dankeschön und raste zum Sieg und Titel.

Die modernen Flügelautos seit 2022 sind noch anfälliger auf Wind, und angesichts der Verhältnisse hier in Zandvoort gibt McLaren-Ass Lando Norris zu bedenken: «Wer hier im dümmsten Moment von einem Windstoss erwischt wird, der hat doch keine Chance und landet im Kies oder in der Pistenbegrenzung.»

«Das ist viel kniffliger als viele Leute denken. Selbst ein Wind von 20 oder 25 km/h bringt dich in echte Schwierigkeiten. Aber Wind von 80 Sachen oder mehr, das ist wirklich haarig.»

«Wind kann das Verhalten eines Autos komplett verändern. Das Gemeinste, das sind Böen, denn du weisst nie, wann dich eine trifft und in welcher Stärke.»

Als Faustregel gilt für den Formel-1-Fahrer: Wind von vorne (am liebsten konstant), das ist prima für die Anströmung der Flügel und erhöht den Abtrieb. Wind von hinten hingegen ist weniger erwünscht, schon gar nicht in Form von Böen, denn Downforce geht flöten, der Wagen fühlt sich an der Hinterachse leicht an.

Selbst für Fahrer und Techniker unerklärlich: Einige Formel-1-Autos sind auf Wind anfälliger als andere.

Norris behielt Recht: Zahlreiche Fahrer rodelten im ersten Training neben die Bahn.

1. Training, Zandvoort

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,322 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:12,523
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:13,006
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:13,074
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:13,142
06. Alex Albon (T), Williams, 1:13,159
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:13,230
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,563
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,597
10. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,965
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:14,151
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:14,279
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,306
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:14,418
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:14,467
16. Robert Shwartzman (IL), Sauber, 1:14,658
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:15,605
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:15,796
19. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:16,321
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,036

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