Formel 1: Max Verstappen gerät nicht in Panik

Mercedes: Toto Wolff versteht eigenes Auto nicht

Von Silja Rulle
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes hat in dieser Saison mit starken Performance-Schwankungen zu kämpfen: In Spa in die fürs Team gute Richtung – in Zandvoort in die andere. Teamchef Toto Wolff versteht noch nicht, was die Schwankungen auslöst.

Vor der Sommerpause holte Mercedes aus vier Rennen drei Siege, brachte in Belgien sogar die beiden Boliden an den Positionen 1 und 2 ins Ziel. Drei Wochen später jedoch, nach Ende der Sommerpause, war das deutsche Team plötzlich nicht mehr konkurrenzfähig: George Russell wurde Siebter, Lewis Hamilton Achter.

Teamchef Toto Wolff: «Diese Autos sind manchmal eine Kiste voller Überraschungen. Wir hatten sechs Podien in Serie und das sieht nicht aus wie das Auto von vor drei Wochen, das zumindest auf der Strecke Erster und Zweiter wurde.» George Russell und Lewis Hamilton waren in Spa auf den Plätzen 1 und 2 ins Ziel gekommen, Russell wurde dann aber disqualifiziert, weil sein Silberpfeil zu leicht war.

Wolff weiter: «Man kann nicht einfach so ein Ergebnis haben, ohne dass irgendein Faktor eine größere Rolle spielt. Das müssen wir in den nächsten Tagen bis Monza analysieren. War es, weil wir etwas ans Auto gebaut haben, was nicht geholfen hat? Haben wir etwas im Auto verändert, was nicht gut war? Wie rechtfertigt man diese Schwankungen in der Performance? Manchmal an diesem Wochenende sahen wir richtig gut aus und dann heute war es nicht wirklich beeindruckend, was die Reifenabnutzung angeht.»

Wolff: «War es das Set-up? War es die Strecke? Was haben wir falsch gemacht? War es der Unterboden? War es alles zusammen? Hoffentlich können wir das bis Monza lösen. Aber der Leistungsunterschied zwischen P1/P2 und P7/P8 ist ein großes Problem. Meiner Meinung nach war das nicht einfach eine Frage der Abstimmung.»

Der Zeitplan ist eng – schon am kommenden Wochenende geht’s nach Monza.

Niederlande-GP, Zandvoort Circuit

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:30:45,519h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +22,896 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,439
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +27,337
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +32,137
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,542
07. George Russell (GB), Mercedes, +44,617
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,599
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2 Runden
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2 Runden

WM-Stand (nach 15 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 295 Punkte
02. Norris 225
03. Leclerc 192
04. Piastri 179
05. Sainz 172
06. Hamilton 154
07. Pérez 139
08. Russell 122
09. Alonso 50
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 12
14. Gasly 8
15. Oliver Bearman (GB) 6
16. Magnussen 5
17. Ocon 5
18. Albon 4
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 434 Punkte
02. McLaren 404
03. Ferrari 370
04. Mercedes 276
05. Aston Martin 74
06. Racing Bulls 34
07. Haas 27
08. Alpine 13
09. Williams 4
10. Sauber 0

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