MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

USA-GP-Sieger Charles Leclerc: Danke, Lando und Max

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc nach der ersten Kurve schon in Führung

Charles Leclerc nach der ersten Kurve schon in Führung

​Mit einer makellosen Leistung hat Charles Leclerc den Sieg beim Traditions-GP der USA auf dem Circuit of the Americas (COTA) erobert. Der Ferrari-Pilot ist überglücklich: «Besser geht das nicht.»

Sieg für Charles Leclerc beim Grand Prix der USA, achter Formel-1-Triumph für den 27-jährigen Monegassen (gleich viele wie Jacky Ickx, Denny Hulme und Daniel Ricciardo), sein dritter in dieser Saison (nach Monte Carlo und Monza), sein erster auf dem Circuit of the Americas (COTA) bei Austin, es ist sein 40. Podestplatz in der Königsklasse.

Für seinen Rennstall Ferrari ist dies der 247 GP-Sieg, der vierte 2024 (Sainz gewann in Australien), der zweite in Austin nach Kimi Räikkönen 2018, der erste Doppelsieg der Roten in den USA seit Indianapolis, damals mit Michael Schumacher vor Felipe Massa.

Charles Leclerc kreuzte nach einer fehlerfreien Fahrt die Ziellinie 8,5 Sekunden vor seinem Stallgefährten, er hat sich selber zum 27. Geburtstag das schönste Geschenk gemacht: «Ich bin so stolz auf meine Mannschaft, endlich macht sich die ganze Arbeit bezahlt.»

«Es war nicht das einfachste Wochenende für mich, ich hatte zu Beginn Mühe mit der Fahrzeugbalance, aber schon im Sprint merkte ich, dass es besser läuft, und im Grand Prix war alles wirklich fabelhaft – Start, Rennstrategie, Boxenstopp, Reifen-Management, einfach alles.»

«Ich ahnte, dass es hier im Rennen gut laufen könnte nach dem Sprint, aber mein grosses Fragezeichen war der Speed der Gegner. Ich dachte, dass wir mehr Gegenwehr erhalten würden.»

«Der Start lief wie erträumt: Da kabbelten sich Max und Lando, und ich sagte Dankeschön und ging vorbei. Das war natürlich eine Einladung, die ich gerne angenommen habe. Danach konnte ich mich als Leader ganz auf meine Arbeit konzentrieren.»

«Ich kann allen im Team gar nicht genug danken für ihre tolle Arbeit. Es ist ihnen zu danken, dass Carlos und ich hier ein so gutes Auto fahren durften. Die ganze Arbeit macht sich jetzt bezahlt – grazie, grazie, grazie. In dieser Form können wir sogar gegen McLaren noch ein Wörtchen um den Konstrukteurs-Pokal mitreden.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:35:09,639 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +8,562 sec
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 19,412
04. Lando Norris (GB), McLaren, +20,354
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,921
06. George Russell (GB), Mercedes, +56,295
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +59,072
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:02,957 mn
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:10,563
10. Franco Colapinto (AR), Williams, +1:11,979
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:19,782
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:30,558
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Dreher

WM-Stand (nach 19 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 354 Punkte
02. Norris 297
03. Leclerc 275
04. Piastri 247
05. Sainz 215
06. Hamilton 177
07. Russell 167
08. Pérez 150
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 29
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Albon 12
14. Daniel Ricciardo (AUS) 12
15. Magnussen 8
16. Gasly 8
17. Oliver Bearman (GB) 7
18. Colapinto 5
19. Ocon 5
20. Lawson 2
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0
 
Konstrukteurspokal
01. McLaren 544 Punkte
02. Red Bull Racing 504
03. Ferrari 496
04. Mercedes 344
05. Aston Martin 86
06. Haas 38
07. Racing Bulls 36
08. Williams 17
09. Alpine 13
10. Sauber 0
 

 

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