Fred Vasseur (Ferrari): «Eine schöne Überraschung»
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur
Das Ferrari-Team erlebte im Qualifying auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez eine Überraschung: Carlos Sainz schaffte es, die Pole zum Mexiko-GP zu erobern, sein Teamkollege Charles Leclerc war nicht ganz so glücklich mit dem roten Renner aus Maranello, drehte aber dennoch die viertschnellste Runde – nur fünf Tausendstel trennten ihn von der drittschnellsten Zeit, die Lando Norris aufgestellt hatte.
Teamchef Fred Vasseur freute sich: «Seit Saisonstart hatten wir im Rennen am Samstag immer ein besseres Tempo als am Samstag im Qualifying, deshalb ist es natürlich schön, diese Pole geholt zu haben.» Und er gestand: «Das haben wir nicht erwartet, es war also eine schöne Überraschung.»
«Carlos hat ganze Arbeit geleistet, beide seiner Runden waren gut genug, um die Pole zu holen. Und auch wenn Charles mit seiner Runde nicht so glücklich war, fehlten ihm am Ende nur wenige Tausendstel auf Lando Norris. Auch er hat einen guten Job gemacht, vor allem wenn man bedenkt, dass er die weichen Reifen erst im dritten Training ausprobiert hat», lobte der Franzose seine Schützlinge.
Gleichzeitig mahnte der Ingenieur: «Wir wissen, dass der Weg bis zur ersten Kurve lang ist, und es gibt keine Garantie dafür, dass man die Startposition halten kann. Hier in Mexiko kann also alles passieren, aber es ist natürlich super, dass wir beide Autos so weit vorne in der Startaufstellung haben. Denn das eröffnet uns etwas mehr Möglichkeiten bei der Strategie-Wahl.»
«Es wird ein langes Rennen und das Wichtigste ist, dass wir im Renntrimm ein gutes Tempo haben werden und die richtige Strategie gut umsetzen können. Das Update von Monza funktioniert offenbar sowohl auf Strassenkursen wie Baku und Singapur als auch auf normalen Strecken wie Monza und Austin ganz gut. Und auch hier konnten wir die gute Form bisher bestätigen, das ist natürlich ermutigend», fügte Vasseur an.
Qualifying, Mexiko
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:15,946 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,171
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,260
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,265
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,356
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,651
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:16,886
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,892
09. Alex Albon (T), Williams, 1:17,065
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,365
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,129
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,162
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,168
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,294
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,817
16. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:17,558
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,597
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,611
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,617
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,072