Max Verstappen: Was Ferrari und McLaren besser machen
Max Verstappen in Mexiko
Das war wieder einmal der Max-Faktor: Max Verstappen hat im Abschlusstraining zum Traditions-GP von Mexiko sein Rennauto ausgequetscht wie eine Zitrone – zweiter Startplatz.
In einer Medienrunde mit niederländischen Journalisten hat der 61-fache GP-Sieger dann vertieft, was dem Fahrzeug von Red Bull Racing gemessen an den gegnerischen Rennwagen fehlt – auch wenn das Handling des Autos dank Verbesserungen am Unterboden seit dem USA-GP-Wochenende wieder ein wenig manierlicher ist.
Max erklärt: «Die Fahrzeugbalance ist besser geworden, aber das grundsätzliche Problem ist geblieben, dass wir auf Randsteinen und Bodenwellen schlecht sind – da hüpft das Auto einfach sehr, besonders im Vergleich zu Ferrari.»
«Der McLaren auf der anderen Seite hat beneidenswert viel Grip. Dieses Auto ist auf den Randsteinen nicht das beste, aber es glänzt durch eine hervorragende Balance in langsamen und mittelschnellen Kurven, dazu sind wir nicht in der Lage.»
«Wir arbeiten weiter hart daran, uns in diesen Belangen zu verbessern, auch wenn solche Probleme mit einem Rennauto nicht einfach zu lösen sind.»
«Klar hätte ich gerne ein schnelleres Auto, das würde alles einfacher machen. Derzeit habe ich das Gefühl, wir fahren Ergebnisse ein, zu welchen das Auto eigentlich gar nicht gut genug ist.»
Wo wittert Max im ausstehenden Programm die besten Siegchancen? Verstappen: «Ich dachte nach dem Sprint von Austin, dass wir in den USA eine gute Chance haben, aber es kam anders. Katar sollte für uns gut sein, aber McLaren wird auch dort stark sein.»
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hat gesagt: «Wenn jedes Mal ein anderer Fahrer gewinnt, dann ist das gut für uns.»
Aber Max Verstappen gibt zu bedenken: «Wenn McLaren gewinnt und Ferrari da vorne reinfährt, dann kann das auch gegen uns laufen.»
Qualifying, Mexiko
01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:15,946 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:16,171
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,260
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,265
05. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,356
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,651
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:16,886
08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:16,892
09. Alex Albon (T), Williams, 1:17,065
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,365
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:17,129
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:17,162
13. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,168
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,294
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,817
16. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:17,558
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:17,597
18. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:17,611
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,617
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,072