Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fred Vasseur: Wieso Ferrari von Sieg zu Sieg eilt

Von Mathias Brunner
​Sieg von Ferrari in Texas mit Charles Leclerc, Sieg von Ferrari auch in Mexiko, dieses Mal mit Carlos Sainz. Teamchef Fred Vasseur sagt, wieso die Italiener in den letzten zwei Grands Prix so stark aufgetreten sind.

Die Tifosi im siebten Himmel: Zweiter Sieg in Folge in nur acht Tagen, nach dem Triumph des Monegassen Charles Leclerc war die Reihe in Mexiko nun an Carlos Sainz – Sieg von Pole-Position.

Klar ist Ferrari-Teamchef Fred Vasseur sichtlich happy: «Ein sehr positives Wochenende für uns. Wir waren ab vom ersten Training an bei der Musik in Mexiko.»

«Wir hatten die Pole-Position und Carlos ist dabei zwei Runden gefahren, die beide für den ersten Startreihe gereicht hätten. Dann konnten wir auch ein sehr starkes Rennen zeigen.»

«Carlos hat ein sehr cleveres Rennen gezeigt. Er hat seine Führung kurz nach dem Start preisgegeben, um keine Strafe zu riskieren, dann hat er entschlossen angegriffen und Verstappen überholt. Unser Tempo war heute sehr stark, alles in allem ein sehr positives Wochenende für Ferrari.»

Klar fragen sich viele Fans, woher dieser Speed kommt. Fred Vassuer erklärt dazu: «Wir haben mit dem Wagen in Monza einen erheblichen Schritt nach vorne gemacht. Das war jedoch nicht sehr offensichtlich, denn Monza, Baku und Singapur waren alles sehr verschiedene Strecken.»

«Sobald wir in Austin und jetzt in Mexiko waren, also zurück auf klassischen Strecken, haben sich die Verbesserungen mit einem sehr guten Speed bezahlt gemacht.»

«Aber an der Spitze ist das alles so eng, dass man keine voreiligen Schlüsse ziehen darf, was das jeweils folgende Rennen angeht. Wir dürfen nicht vergessen: Lando Norris ist im letzten Teil des Rennens sehr schnell gewesen. Auch wenn der Sieg von Carlos und Platz 3 von Charles ein super Ergebnis sind, so werden wir nicht überreagieren. Wir wollen einfach so weitermachen.»

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:40:55,800 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +4,705 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +34,387
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +44,780
05. George Russell (GB), Mercedes, +48,536
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +59,558
07. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:03,642 min
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:04,928
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
12. Franco Colapinto (AR), Williams, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1 Runde
17. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Crash
Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, Crash
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Auto überhitzt

WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)

Fahrer

01. Verstappen 362 Punkte
02. Norris 315
03. Leclerc 291
04. Piastri 251
05. Sainz 240
06. Hamilton 189
07. Russell 177
08. Pérez 150
09. Alonso 62
10. Hülkenberg 31
11. Stroll 24
12. Tsunoda 22
13. Magnussen 14
14. Albon 12
15. Daniel Ricciardo (AUS) 12
16. Gasly 9
17. Oliver Bearman (GB) 7
18. Colapinto 5
19. Ocon 5
20. Lawson 2
21. Zhou 0
22. Logan Sargeant (USA) 0
23. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 566 Punkte
02. Ferrari 537
03. Red Bull Racing 512
04. Mercedes 366
05. Aston Martin 86
06. Haas 46
07. Racing Bulls 36
08. Williams 17
09. Alpine 14
10. Sauber 0

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