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F1-Star Fernando Alonso: «Ich zweifle nicht an mir»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist nicht nur mit Talent gesegnet, er besitzt auch ein starkes Selbstbewusstsein. Leistungskrisen lassen ihn nicht an sich selbst zweifeln, betonte der Spanier in Katar.

Die GP-Experten rätseln in Katar über die jüngsten Aussagen von Lewis Hamilton, der sich am Freitag selbst als «nicht schnell genug» bezeichnete, am Samstag aber klarstellte: «Ich weiss, dass ich es noch drauf habe.» Und der siebenfache Weltmeister erklärte bei «Sky Sports F1» auch, dass er mit Faktoren kämpfe, die ausserhalb seiner Kontrolle liegen.

Hamiltons Landsmann Anthony Davidson erklärte daraufhin: «Das ist wirklich etwas kryptisch. Ich weiss nicht genau, was er damit meint. Entweder es geht um etwas Technisches mit dem Auto, mit der neuen Fahrzeuggeneration tut er sich schwerer. In diesen Autos hatte er bisher im Qualifying gegen George meistens das Nachsehen.»

«Oder er spricht vielleicht über das Alter. Das habe ich als Fahrer selbst durchgemacht, ich bin jetzt nicht mehr aktiv, und ich bin mit 45 Jahren auch etwas älter als er. Aber ich habe gespürt, wie mein Tempo nachliess. Und als erstes machte es sich im Qualifying bemerkbar, das hat einfach nicht mehr geklappt. Danach unterliefen mir immer mehr dumme Fehler, und das war dann auch der Zeitpunkt, an dem ich als Fahrer das Gefühl hatte, meinen Helm an den Nagel hängen zu müssen», erklärte der 24-fache GP-Teilnehmer.

Eine ganz andere Einstellung legt Fernando Alonso an den Tag. Der 43-jährige Spanier zweifelt nicht an sich selbst, wenn es mal nicht so gut läuft, erklärte er im Fahrerlager von Katar. «Natürlich musst du dich von Zeit zu Zeit auch konkurrenzfähig fühlen», räumte er ein. «Aber ich zweifle nicht an mir selbst. Im Gegenteil, wahrscheinlich bin ich etwas zu selbstbewusst, wenn es um meine Fähigkeiten geht, als dass ich ein Ergebnis bräuchte, um daran zu glauben.»

«Aber dennoch ist es gut, wenn man ein gutes Ergebnis schafft, auch für das Team. Aber wenn wir nicht konkurrenzfähig sind und bereits im Q1 kämpfen müssen, um weiterzukommen, dann liegt das nicht daran, dass ich über Nacht langsam geworden bin. Es liegt daran, dass das Auto verbessert werden muss», ergänzte der zweifache Weltmeister.

In Katar schaffte es der 32-fache GP-Sieger ins Q3, dort drehte er die achtschnellste Runde.

GP-Qualifying, Katar

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,520 min*
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,575
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,772
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,829
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,852
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,011
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,041
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:21,251
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,425
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,500
11. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:21,437
12. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:21,501
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:21,731
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:21,771
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,911
16. Alex Albon (T), Williams, 1:22,390
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:22,411
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:22,442
19. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:22,594
20. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,714

*Start von Platz 2 wegen Strafversetzung um eine Position

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