Formel 1: Gerücht entsetzt den Mercedes-Chef

Nico Hülkenberg (Haas): «Lief nicht gut»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg in Katar

Nico Hülkenberg in Katar

Schlechte Quali, Start-Crash und ein Dreher. Dazu Pech mit dem Safety-Car-Timing. Für Haas-Pilot Nico Hülkenberg lief es im Katar-Grand-Prix überhaupt nicht. Der Deutsche zeigte sich enttäuscht.

So gut es noch im Sprint lief – im Qualifying und Grand Prix gab es für Nico Hülkenberg die Wende zum Negativen. Der Deutsche war nach seinem Dreher-Aus und Start-Crash im Katar-GP gefrustet.

Hülkenberg war nach einer schlechten Quali nur von Platz 18 an den Start gegangen und crashte dann auch noch in der ersten Runde mit Franco Colapinto und Esteban Ocon. Doch der Deutsche konnte weitermachen – erstmal.

Hülkenberg nach dem Rennen: «Die erste Kurve war chaotisch. Es ging alles sehr schnell und es lief nicht gut, aber ich hatte keinen Schaden und konnte weiterfahren.»

Das Rennen lief aber weiter komplett gegen ihn: «Ich hatte eine lange Zeit im Verkehr und hatte dann Pech mit dem Safety-Car, da die anderen einen kostenlosen Stopp bekommen haben. Beim Neustart habe ich in einer Hochgeschwindigkeitskurve die Kontrolle über das Auto verloren.» Mit dem Dreher war sein Rennen beendet.

Hülkenberg: «Es war nicht unser Tag. Die erste Hälfte des Wochenendes verlief gut, die zweite Hälfte nicht.» Er spielt auf seinen siebten Platz im Sprint an. Mit dem schlechten Qualifying und den Zwischenfällen im Rennen ging es danach steil bergab.

Hülkenberg: «Ich denke, die Leistung im Auto ist nicht schlecht, aber es ist knapp, und andere um uns herum haben eine gute Leistung. Also müssen wir jetzt einen Neustart machen und es noch einmal versuchen.»

Immerhin: Sein Teamkollege Kevin Magnussen konnte mit Platz 9 zwei Punkte einfahren, obwohl auch ihm das Safety-Car in die Quere kam. Mit dem fünften Platz von Pierre Gasly ist nun aber wieder Alpine in der Team-WM an Haas vorbeigezogen.

Die Franzosen haben fünf Punkte Vorsprung. Im letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi haben Hülkenberg und Co. noch die Chance, Platz 6 und damit Extra-Prämien fürs Team zurückzuerobern. Vielleicht ein Vorteil für Haas: Mit Jack Doohan pilotiert in Abu Dhabi ein Neuling einen der zwei Alpines.

Katar-GP, Losail International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:05,323 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +6,031 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,819
04. George Russell (GB), Mercedes, +14,104
05. Pierre Gasly (F), Alpine, +16,782
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +17,476
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +19,867
08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +25,360
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,177
10. Lando Norris (GB), McLaren, +35,762
11. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +50,243
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +56,122
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:01,100 min
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:02,656
15. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Dreher
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Antriebsschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Franco Colapinto (RA), Williams, Unfall

WM-Stand (nach 23 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Norris 349
03. Leclerc 341
04. Piastri 291
05. Sainz 272
06. Russell 235
07. Hamilton 211
08. Pérez 152
09. Alonso 68
10. Hülkenberg 37
11. Gasly 36
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 640 Punkte
02. Ferrari 619
03. Red Bull Racing 581
04. Mercedes 446
05. Aston Martin 92
06. Alpine 59
07. Haas 54
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 4

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