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Formel 1: War die Rekord-Saison 2024 zu lang?

Von Vanessa Georgoulas
Oscar Piastri

Oscar Piastri

In diesem Jahr waren die Formel-1-Piloten gefordert wie noch nie: 24 Grands Prix und 6 Sprintrennen mussten sie bestreiten. War das zu viel? McLaren-Talent Oscar Piastri liefert eine Antwort auf diese Frage.

Bereits im vergangenen Jahr hätte die Formel-1-Weltmeisterschaft über 24 Runden gehen müssen, doch weil der Grand Prix in China und das Rennen in Imola wegen der Corona-Situation in China und der Flutkatastrophe in der Region Emilia Romagna abgesagt wurden, bestritten die GP-Stars letztlich 22 Rennwochenenden.

In diesem Jahr konnten Kräftemessen auf dem Schanghai International Circuit und dem Rundkurs von Imola durchgeführt werden, sodass die Fahrer und Teams stolze 24 Rennwochenenden absolvierten. Sechs der WM-Runden wurden im Sprint-Format ausgetragen, womit die Gesamtzahl der Rennen und Qualifyings auf 30 steigt.

Die längere Saison wirkte sich auf die Teams und Fahrer aus, wie Oscar Piastri erklärte. Der McLaren-Star, der seit 2023 in der Formel 1 antritt, betonte zwar: «Im Vergleich zu meiner ersten Formel-1-Saison lief es etwas besser, denn ich wusste, was mich erwartete.» Gleichzeitig stellte er klar: «Die letzten sechs Rennen, von denen jeweils drei an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattgefunden haben, waren aber hart.»

«Das gilt nicht nur für uns, sondern für alle hier, die von Las Vegas nach Katar gereist sind und damit einige Zeitzonen-Wechsel mitmachen mussten», fuhr der Australier fort. «Für uns Fahrer war es schon schwierig, aber noch anspruchsvoller war der Zeitplan für die Teammitglieder und Mechaniker, die noch früher an- und abreisen.»

Deshalb sei auch nachvollziehbar, dass nicht alle Teammitglieder die ganze Saison vor Ort bestreiten, sagte Piastri. «Die Teams müssen mehr Leute anstellen, denn für viele Leute macht es einfach keinen Sinn, 24 Rennwochenenden an der Strecke zu arbeiten. Das hat also schon seine Auswirkungen. Aber die Formel 1 und die FIA versuchen, die Reihenfolge der Rennen sinnvoll zu gestalten, um die Situation zu verbessern. Ich denke, da kann noch mehr gemacht werden, aber wie gesagt, dabei geht es eher um das Team als um uns Fahrer.»

Auch im nächsten Jahr stehen nach den Vorsaison-Tests in Bahrain (26. bis 28. Februar 2025) 24 WM-Runden auf dem Programm. Die Saison beginnt Mitte März und endet Anfang Dezember. Zum Ende der Saison müssen die Formel-1-Mannschaften wie schon in diesem Jahr drei GP und ein Sprintrennen an drei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden absolvieren und den Zeitzonen-Wechsel von Las Vegas nach Katar hinnehmen.

Formel-1-Wintertests 2025

26.02. bis 28.02. in Bahrain

Formel-1-WM 2025

16.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
23.03. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
06.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló 15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt 09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos * 22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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