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Max Verstappen: «Was machen wir in diesem Sport?»

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Im Rahmen seines Besuchs bei der FIA-Preisverleihung in Ruanda sass Max Verstappen seine Strafe ab, die er für die Verwendung eines Kraftausdrucks in Singapur kassiert hatte. Seine Meinung dazu hat sich nicht geändert.

Max Verstappen hatte keine Freude, als ihn die FIA mit dem Ableisten von Sozialstunden dafür bestrafte, dass er das F-Wort in der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Singapur-GP in den Mund genommen hatte. Der Champion tat dies nicht, um einen Gegner zu beleidigen, sondern bezog es auf ein Fahrzeug. Umso ärgerlicher reagierte er auf die Konsequenzen.

In Singapur protestierte Verstappen auf seine Weise gegen die Strafe, und gab sich bei den folgenden offiziellen Auftritten vor der Kamera sehr wortkarg. Um damit nicht die Journalisten vor Ort zu bestrafen, hielt er jeweils eigene Presserunden ab. Die Strafe sass er dennoch ab, im Rahmen der FIA-Preisverleihung in Ruandas Hauptstadt Kigali.

Dort besuchte er eine Veranstaltung mit angehenden Fahrern und Ingenieuren, und FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, der Anwesend war, schwärmte hinterher über den Einsatz des Red Bull Racing-Stars. Verstappens Einstellung zur Strafe veränderte die Erfahrung in Kigali aber nicht.

Der 27-Jährige erklärte gegenüber «Viaplay»: «Das mag ich nicht an der Formel 1. Klar, ich verstehe, dass du in einer Pressekonferenz nicht fluchen darfst. Aber das kam sehr schnell heraus. Wir sind alle so aufgewachsen, auch die Leute, die da waren.»

«Und manche sagen, dass ihre fünfjährigen Enkel oder Neffen sich das ansehen. Als ich fünf Jahre alt war, sass ich auch unter Erwachsenen, die fluchten. Und als Kind will man das dann auch, das gehört doch dazu. Natürlich muss man auch auf seine Sprache achten, aber wenn wir wie kleine Kinder bestraft werden, frage ich mich: Was machen wir in diesem Sport?», fügte der 63-fache GP-Sieger an.

Verstappen war nicht der Einzige, der sich eine verbale Entgleisung leistete. Auch Ferrari-Star Charles Leclerc benutzte einen Kraftausdruck in einer Pressekonferenz im Rahmen des Mexiko-GP. Anders als Champion kam der Monegasse aber mit einer Geldstrafe davon.

Formel-1-Wintertests 2025

26.02. bis 28.02. in Bahrain

Formel-1-WM 2025

16.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
23.03. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai *
06.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
13.04. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
20.04. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
04.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami *
18.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
25.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
01.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló 15.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
29.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
06.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
27.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
03.08. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
31.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
07.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
21.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
05.10. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
19.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
26.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt 09.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos * 22.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
30.11. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
07.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* GP-Wochenende im Sprintformat

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