Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Ferrari: Wann kracht’s zwischen Hamilton und Leclerc?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Charles Leclerc in Monza 2024

Lewis Hamilton und Charles Leclerc in Monza 2024

​Der erfolgreichste Formel-1-Fahrer im erfolgreichsten GP-Rennstall: Lewis Hamilton sitzt 2025 im Ferrari und tritt gegen einen der besten Qualifyer an, gegen Charles Leclerc. Eine Prognose von Teamchef Fred Vasseur.

Darauf freuen sich die Tifosi: Lewis Hamilton, der erfolgreichste aller Grand-Prix-Fahrer, sitzt endlich im roten Rennwagen – für mindestens zwei Jahre fährt der siebenfache Formel-1-Weltmeister aus England bei Ferrari.

Auf das neue Ferrari-Duo dürfen wir wirklich gespannt sein: Einer der besten Qualifyer im Feld (Charles Leclerc) trifft auf einen der versiertesten Racer (Lewis Hamilton).

Einer, der Lewis Hamilton jahrelang aus nächster Nähe an der Arbeit sah, ist Formel-1-Champion Jenson Button. Der Weltmeister von 2009 sagt: «Lewis ist nun fast 40 Jahre alt, und vielleicht verlierst du an diesem Punkt dieses letzte Fitzelchen Grund-Speed. Ich meine, du musst gegen Piloten antreten, die halb so alt sind, und egal wie hervorragend deine Reaktionsfähigkeit noch ist, du wirst keinen 20-Jährigen schlagen.»

«Ich glaube jedoch, im Rennen kann ein älterer Pilot seine Erfahrung einbringen, und der besagte Nachteil wird kaschiert. Aber in der Quali ist das schwieriger. Das schmerzt. Es schmerzt, wenn du die ganzen Jungen siehst, die in den Abschlusstrainings regelmässig so schnell fahren.»

Es liegt in der Natur echter Racer, dass sowohl Hamilton als auch Leclerc die Leitwolf-Rolle anstreben. Teamchef Fred Vasseur sagt dazu: «Es ist immer eine Herausforderung, zwei Piloten zu managen, und das war mit Charles und Carlos auch nicht anders. Es gab zwischen Leclerc und Sainz durchaus kritische Momente, wie in Monza 2023 oder in Las Vegas 2024, aber unterm Strich war die Rivalität der Fahrer immer von Vorteil für Ferrari.»

«Was nun Charles und Lewis angeht, so mache ich mir keine Sorgen, was den gegenseitigen Respekt angeht. Sie kennen sich schon lange und tauschen sich seit Monaten über die kommende Zeit aus. Sie bewundern einander, und das wird sich bei der Arbeit auch zeigen.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26:33,291 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,832 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,928
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +36,483
05. George Russell (GB), Mercedes, +37,538
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +49,847
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:12,560
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:15,554
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,373
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:23,821
11. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +2
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Motorschaden
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Aufhängungsschaden
Franco Colapinto (RA), Williams, Motordefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

WM-Schlussstand (nach 24 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 437 Punkte
02. Norris 374
03. Leclerc 356
04. Piastri 292
05. Sainz 290
06. Russell 245
07. Hamilton 223
08. Pérez 152
09. Alonso 70
10. Gasly 42
11. Hülkenberg 41
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0
24. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 666 Punkte
02. Ferrari 652
03. Red Bull Racing 589
04. Mercedes 468
05. Aston Martin 94
06. Alpine 65
07. Haas 58
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 4

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