Christian Horner geehrt: «Der König war sehr nett»
Christian Horner
Christian Horner darf sich seit 18. Dezember «Commander of the British Empire» (CBE) nennen. König Charles III. übergab dem 51-jährigen Teamchef von Red Bull Racing im Buckingham-Palast die Auszeichnung.
Horner wird auf diese Weise für die herausragende GP-Saison 2023 gewürdigt. Er sagte nach der Feier: «Es ist ein gewaltiges Privileg, eine solche Ehre zu erhalten. Der König war sehr nett. Er wollte wissen, wie die Saison so gelaufen ist.»
Jedes Jahr ehrt das britische Königshaus Personen, die sich durch ihre Tätigkeiten besonders hervorgetan haben. Der «Most Excellent Order of the British Empire» ist der jüngste der britischen Ritterorden und wird in fünf Stufen vergeben: vom niedrigsten (Member of the British Empire, MBE), über den «Officer of the British Empire» (OBE) und den «Commander of the British Empire» (CBE) bis zum «Knight Commander» (oder «Dame Commander») sowie dem «Knight Grand Cross» (oder «Dame Grand Cross»). Nur die beiden letzten Kategorien kommen der Erhebung in den Adelsstand gleich und die Träger dürfen sich fortan «Sir» oder «Dame» nennen.
Horner war bereits 2013 mit dem Titel «Officer of the British Empire» geehrt worden, damals feierte er vier WM-Titel in Folge mit Sebastian Vettel. Mit 39 Jahren war er damals einer der jüngsten Vertreter aus der Formel 1, welchen eine solche Ehre zuteil wurde.
Hier die Liste weiterer Motorsportler, die ebenfalls vom Königshaus gewürdigt worden sind.
Zum Sir wurden in den vergangenen Jahren ernannt – Formel-1-Champion Jack Brabham, Teamgründer Frank Williams und Williams-Konstrukteur Patrick Head, Formel-1-Weltmeister Jackie Stewart und Stirling Moss, der vielleicht beste Grand-Prix-Rennfahrer, der nie Weltmeister geworden ist, dazu Lewis Hamilton und der langjährige McLaren-Teamchef und -Mitbesitzer Ron Dennis.
Zum «Commander of the British Empire» (CBE) Lotus-Gründer Colin Chapman, Formel-1-Champion Nigel Mansell, Rennwagenbauer John Cooper, Rennwagen-Konstrukteur Robin Herd, Prodrive-Chef David Richards und Ron Dennis.
Zum «Officer of the British Empire» (OBE) Rennwagen-Designer Adrian Newey, Teamchef Ross Brawn, die Racer Jim Clark, Graham Hill, John Surtees, Damon Hill und Alain Prost (einer der seltenen Ausländer), dazu Motorenbauer Keith Duckworth, Professor Sid Watkins, Rallye-Fahrer Malcolm Wilson sowie die Reporter-Legende Murray Walker.
Zum MBE (Member of the British Empire) schliesslich Jenson Button, David Coulthard, Derek Bell und John Watson.