Formel 1: Verstappen über ersten Test

Formel-1-Tests in Bahrain: Kimi Antonelli Schnellster

Von Silja Rulle
In einer weitestgehend störungsfreien ersten Test-Session auf dem Bahrain International Circuit spulten Mercedes-Neuling Kimi Antonelli und Yuki Tsunoda die meisten Runden ab, Antonelli war Schnellster.

Die ersten vier Stunden Wintertests in Bahrain sind gefahren. In der Vormittagssession des ersten Testtages ist Mercedes-Rookie Kimi Antonelli der Kilometer-Meister, fuhr insgesamt 78 Runden, genauso wie Yuki Tsunoda von den Racing Bulls. Antonelli war mit 1:31,428 min auch gleichzeitig der Schnellste unter den ersten zehn Piloten, die in der Früh-Session im Einsatz waren.

Highlight für Formel-1-Fans: Lewis Hamiltons erste offizielle Runden im Ferrari. Im Vorfeld war er lediglich Privattests mit älteren Autos und einen Filmtag in Maranello gefahren – nun erstmals offiziell im Rahmenprogramm der Saison und live übertragen. 

Bei durchwachsenem Wetter mit 15 Grad Luft- und 24 bis 25 Grad Streckentemperatur und Wolken machten die Wintertests selbst im Wüstenstaat Bahrain ihrem Namen alle Ehre. 

Die ersten beiden Fahrer, die nach einer guten Stunde die 20-Runden-Marke knackten, waren Jack Doohan im Alpine und Yuki Tsunoda für die Racing Bulls. 

McLaren hatte in der ersten Hälfte der Session offenbar mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, blieb lange in der Box und stand zwischenzeitlich nur bei sieben Runden, während die Konkurrenz teilweise schon das Dreifache gefahren war. Doch das Papaya-Team kriegte in der zweiten Hälfte doch noch einige Runden zusammen. 

Ansonsten lief technisch alles glatt bei den zehn Teams. Die Mehrheit hatte ohnehin bereits am Montag oder Dienstag in Bahrain einen Filmtag und war entsprechend bereits 200 Kilometer auf dem Bahrain International Circuit gefahren. Im vierten Jahr mit stabilem Reglement sind größere Pannen aber sowieso unwahrscheinlich.

Bis auf einen kleinen Ruckler lief auch fahrerisch alles glatt: Red Bull Racing-Neuling Liam Lawson hatte nach gut drei Stunden einen Dreher drin, wirbelte im Kies etwas Staub auf, konnte aber weiterfahren. Danach wurde kurz am Heck gearbeitet, es scheint aber keine Schwierigkeiten gegeben zu haben.

Speziell der Frühphase der Tests sind die gefahrenen Zeiten wenig aussagekräftig, es geht mehr um die Verlässlichkeit, dazu fahren die Teams mit unterschiedlichen Einstellungen und Tankfüllungen. Bei den Tests lässt sich noch niemand in die Karten schauen. Wer wirklich das stärkste Auto hat, wird sich erst in Melbourne in Qualifying und Rennen zeigen.

In der Nachmittagssession (ab 13 Uhr mitteleuropäischer Zeit) tauschen dann alle Teams die Fahrer einmal durch. 

Bahrain-Wintertest, Mittwoch, 26. Februar, Vormittag

01. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:31,428 min (78 gefahrene Runden)
02. Liam Lawson (NZ), Red Bull Racing, 1:31,560 (58)
03. Alex Albon (T), Williams, 1:31,573 (63)
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,610 (77)
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:31,834 (70)
06. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:31,841 (68)
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:31,874 (46)
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:32,084 (66)
09. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:32,169 (55)
10. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:35,522 (72)

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